Technik

Hilfslaser für Autofokus

Der „PinPoint“ von DeluxGear unterstützt den Autofokus vor allem unter ungünstigen Lichtverhältnissen dabei, Kontraste zu finden und exakt scharf zu stellen.

In der täglichen Praxis eines Fotografen ist es manchmal schwer, Bilder mit punktgenau gesetzter Schärfe zu fotografieren – sei es, weil das Motiv zu kontrastarm oder das Licht für die Aufnahmesituation ungeeignet oder zu schwach ist. Hier helfen in der Regel auch der beste elektronische Sucher oder das hochauflösende, lichtstarke Kamera-Display nicht weiter – es sei denn, man hat eine mobile Lichtanlage dabei. Als Alternative hält der Zubehöranbieter DeluxGear den „PinPoint“ parat, der mithilfe eines grünen Laserstrahls dem Autofokus den Weg zur optimalen Fokussierung weist. Mitunter erübrigt sich auch ein Blick durch den Sucher der Kamera, da viele Motive einzig mithilfe des Lasers exakt anvisiert werden können. Auch beim Fotografieren über dem Kopf oder bei anderen körperlich anstrengenden Fotopositionen soll der „PinPoint“ gute Dienste leisten. Selbst beim Fotografieren durch Glasscheiben hindurch lässt sich das System nicht beirren und sorgt für gestochen scharfe und detailreiche Fotos, verspricht der Hersteller. 
Der aus hartem ABS-Kunststoff gefertigte „PinPoint“ wird mithilfe einer Adapterplatte an der Unterseite der Kamera befestigt. Die Auslösung des „PinPoint“ wird nicht durch die Kamera gesteuert, sondern erfolgt manuell durch den Fotografen durch das Betätigen der Laser-Taste mit dem Daumen. Anschließend wird das Laserlicht auf den Punkt gerichtet, auf den die Kamera scharfstellen soll.
Durch die Höhenverstellbarkeit mithilfe eines Schiebereglers lässt sich das grüne Laserlicht sowohl nach oben als auch nach unten verschieben. Dies bewirkt, dass immer eines der Autofokus-Messfelder der Kamera diesen Lichtpunkt zentriert trifft. Sobald das Laserlicht gesetzt wurde, arbeitet es im gesamten Schärfebereich des Objektives. Lediglich bei einem Wechsel des Objektives muss der „PinPoint“ neu justiert werden.
Das Hilfslicht wird wird mit einer Tasche zur Aufbewahrung und einigem Zubehör geliefert. Darunter befinden sich drei Schrauben, eine Unterlegscheibe, eine Adapterplatte und ein doppelseitig nutzbarer Schraubendreher mit Kreuzschlitz für das Batteriefach. Die Adapterplatte passt genau in die Führung des „PinPoint“ und wird an der flachen Kante der Kamera befestigt, um ein Verdrehen des „PinPoint“ zu verhindern. So lässt er sich einerseits direkt am Stativgewinde der Kamera montieren und kann zudem am Akkupack befestigt werden, ohne dabei den Zugang zum Batteriefach zu blockieren. Das gleiche Montage-Prinzip gilt auch für Objektive mit Stativgewinde. Darüber hinaus ist der „PinPoint“ auch auf den Lens Cradle von DeluxGear abgestimmt, ein spezielles Gurtsystem für Kameras mit großen und schweren Zoomobjektiven.
Technische Details
• DPSS-Laserdiode der Klasse II
• Wellenlänge 532 nm
• grüner Lichtpunkt
• Stromversorgung durch zwei AAA Microzellen
• Reichweite: ca.5 m bei hellem Licht, bis zu 40 m bei schwachem Licht
• Gehäuse aus robustem und leichtem ABS-Kunststoff
• Maße: 80 x 85 x 26 mm
• Gewicht: 68 g

Lieferumfang
• PinPoint
• drei unterschiedlich lange Schrauben
• Unterlegscheibe
• Führungsplatte
• Schraubendreher
• samtiger Beutel zur Aufbewahrung
• Bedienungsanleitung
Der „PinPoint“ von DeluxGear wird in Deutschland exklusiv von HapaTeam vertrieben und kostet im Fachhandel 160 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Deluxgear und auf youtube.
www.youtube.com/watch?v=BWoBtu-8HJs
www.youtube.com/watch?v=mMWGVNqnQHc

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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