Stefanie Löwenstein

1 (Kampagne der Scandinavian Airlines) 1 (Kampagne der Scandinavian Airlines) Nach einer langjährigen Karriere in der Werbebranche, in der sie als Texterin und Kreativdirektorin für renommierte Agenturen tätig war, studierte Stefanie Löwenstein Fotografie, um ihre kreative Bandbreite zu erweitern. Mit der Kombination von Konzeptdenken und fotografischem Wissen hatte die in Schweden lebende gebürtige Deutsche beim Aufkommen der ersten generativen KI-Modelle die besten Voraussetzungen, die neue Technologie für ihre Auftragsarbeiten zu nutzen. Es erschlossen sich völlig neue Möglichkeiten, Ideen und Konzepte visuell umzusetzen, ohne aufwendige Reisen, große Teams oder komplexe Fotoproduktionen. 2 (Pressbyrån) 2 (Pressbyrån) Der Weg zu einem werbewirksamen Bild, das von einem Foto nicht zu unterscheiden ist, beginnt für Stefanie Löwenstein normalerweise mit einem Moodboard und einem Gespräch mit dem Kunden über dessen Vorstellungen. Danach macht sie sich mit Werkzeugen wie Stable Diffusion, Midjourney, Sora, Krea, Flux, Magnific und Photoshop an die Arbeit. Aus drei bis fünf Ergebnissen für jedes Motiv wählt der Kunde seinen Favoriten aus, den die Künstlerin weiter bis ins kleinste Detail optimiert. Manchmal ist zusätzlich ein Fotoshooting erforderlich, etwa wenn die exakte Reproduktion bestimmter Kleidungsstücke durch die KI nicht möglich ist. So mussten für eine Kampagne der Scandinavian Airlines die Modelle im Studio fotografiert und der Hintergrund digital generiert werden [1]. Ein großer Erfolg war die Kampagne für die schwedische Kioskkette Pressbyrån, die in der Folge eine Rekordzahl an Zimtschnecken verkaufte. Die Plakate [2] gewannen Wettbewerbe – und sie wurden teilweise geklaut und auf dem Schwarzmarkt verkauft. 3 (Hollywood Grannies) 3 (Hollywood Grannies) 4 4 4 Von Zeit zu Zeit stellt Stefanie Löwenstein sich selbst kreative Herausforderungen, die sie mit generativer KI meistert. So entstand die Serie „Hunde und ihre Besitzer“ [5] mit einer der ersten Midjourney-Versionen. Resultate von Gedankenexperimenten der KI-Künstlerin sind auch die „Hollywood Grannies“ [3], Alltagsgegenstände mit unpassenden Oberflächen [4], Bilder von Diktatoren in ihrer Freizeit [6] und Tiere mit fremder „Haut“ [7]. 5 5 5 5 5 6 6 7 7 Stefanie Löwenstein, Schweden www.agentmolly.com/ai | www.yesweprompt.de

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