Fotomontage-Elemente generieren und optimieren

Der umgekehrte Weg zu »Harmonisieren« ist, einen passenden Hintergrund zu einem freigestellten Objekt zu erzeugen. Für kleine, schnelle Entwürfe ist das perfekt – Sie können Variationen erzeugen, Bilder erweitern und die Ergebnisse hochskalieren. Sie sollten mit den derzeitigen KI-Modellen von Adobe jedoch keine zu hohen Ansprüche an die Bildqualität stellen. 01 Hintergrund generieren Mit wenigen Klicks in der kontextbezogenen Taskleiste erzeugen Sie eine KI-Fotomontage. Klicken Sie zunächst auf »Hintergrund entfernen« (a), wodurch die Person automatisch freigestellt wird. Anschließend müssen Sie nur noch auf »Hintergrund generieren« (b) klicken, den unten stehenden Prompt eingeben und »Enter« drücken. Fertig ist die Montage (c), für die Sie drei verschiedene Variationen erhalten. Anschließend können Sie im »Eigenschaften«-Bedienfeld die beste wählen oder weitere Variationen generieren lassen. Sollten Sie ein geeignetes Foto für den Hintergrund besitzen, können Sie dieses über die Schaltfläche »Hintergrund importieren« (d) platzieren, statt nur einen doch recht niedrig aufgelösten Hintergrund generieren zu lassen. Prompt: Karibischer Strand mit Palmen und Bergen 02 Ähnliche Elemente generieren Hier wurde in einem Auswahlbereich über dem Säbel des Piraten mit dem Prompt »Red Ara macao« ein roter Papagei generiert. Die ersten Ergebnisse wirken eher grafisch als fotografisch (a). Mit »Generieren« (c) im »Eigenschaften«-Bedienfeld erzeugen Sie neue Variationen mit einer gewissen stilistischen Bandbreite. Gefällt Ihnen eine der Variationen, Sie möchten diese aber nur leicht verändern, wählen Sie »Ähnliche generieren« (d) aus dem Thumbnail-Menü. Das Ergebnis (b) kann sich sehen lassen. Tipp: Die Auswahlgröße beeinflusst die Größe des generierten Papageis. Fällt seine Größe zu klein oder groß im Verhältnis zum Menschen aus, müssen Sie die Auswahl vergrößern beziehungsweise verkleinern und neu generieren. 03 Details verbessern Haben Sie mit »Generatives Füllen« Elemente erzeugt, die größer als 1024 × 1024 Pixel sind, leidet, wie bereits erwähnt, durch das Hochskalieren in Photoshop die Bildqualität. Um dem entgegenzuwirken, hat Adobe die Funktion »Details verbessern« implementiert, die Sie im »Eigenschaften«-Bedienfeld in der linken oberen Ecke des Thumbnails der Variationen finden. Zurzeit ist die Funktion leider nutzlos. Sie sorgt nicht für einen besseren Detaileindruck, sondern führt im Prinzip nur zu einer kruden Überschärfung, die kaum praxisrelevant ist. Drücken wir die Daumen, dass Adobe hier eines Tages nachbessert. 04 Generativ hochskalieren Besser als »Details verbessern« eignet sich die neue Funktion »Bild > Generativ hochskalieren«, mit der Sie ein Bild auf die zwei bis vierfache Größe skalieren können. Bei Fotos ist dieses Hochskalieren eher unbrauchbar, da es in der aktuellen Form die Details zu sehr glättet. Für die oft unter unschönen Pixel-Artefakten leidenden Ergebnisse von »Generatives Füllen« ist dieser Effekt jedoch recht praktisch. Die maximale Ausgabegröße von »Generativ hochskalieren« beträgt 4096 ×4096 Pixel. Sie müssen also ein Bild vor dem Anwenden gegebenenfalls mit »Bild > Bildgröße« verkleinern oder nur einen Ausschnitt vergrößern. 05 Hintergrund erweitern Falls Sie für eine Montage etwas mehr Raum benötigen, lassen sich per KI Bildbereiche an den Rändern sozusagen anstricken. Aktivieren Sie dafür das »Freistellungswerkzeug« (a) und erweitern Sie das Bild in die gewünschten Richtungen. Klicken Sie anschließend in der kontextbezogenen Taskleiste auf »Generatives Erweitern« (b) und bestätigen Sie das anschließende Eingabefeld, ohne einen Prompt einzugeben. Achtung: Auch hier erfolgt die Generierung der Inhalte nur in einer Größe von 1024 ×1024 Pixel. Das Erweitern ist deshalb nur bei kleineren Bildern empfehlenswert. Vorhergehender Teil des Artikels

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