Der Foto-Workflow im Überblick

Hier und im Folgenden stelle ich Ihnen den „High five“-Arbeitsablauf anhand von Lightroom Classic und Photoshop vor. Er ist als Bearbeitungsstrategie und als Merkhilfe universell mit jeder Software umsetzbar – beispielsweise mit Luminar Neo oder einer Kombination aus Capture One und Affinity Photo. Fotografieren Sie im Raw-Format und folgen Sie dem Prinzip „Expose to the right“, um die verwertbaren Details in ihrem Foto zu maximieren und das Rauschen zu minimieren. 01 Eingabe-Optimierung Fotografieren Sie vorausschauend mit der anschließenden Bildbearbeitung im Hinterkopf. Nutzen Sie deshalb das Raw-Format und belichten Sie die hellsten Bildbereiche, die Ihnen wichtig sind, so hell wie möglich, ohne Sie überzubelichten. 02 High five-Bearbeitung Bei der Optimierung von Fotos gibt es immer nur fünf Aspekte zu beachten, die der Kern der „High five“-Strategie sind: Bildfehler entfernen oder reduzieren Farbkorrektur Kontrast und Schärfe-Eindruck optimieren Selektive Anpassungen Kreative Effekte Das meiste davon können Sie in problemlos in Lightroom oder Camera Raw erledigen. Erst, wenn Sie aufwendige Retuschen inklusive Verflüssigen (Pixelverschiebungen), hochpräzise Auswahlen, Texturüberlagerungen und dergleichen benötigen, lohnt sich ein Wechsel zu Photoshop. Hinweis: Nicht bei jedem Foto benötigen Sie alle fünf Schritte. Je penibler Sie die Beleuchtung und Details kontrollieren (können oder möchten), um so weniger Bildbearbeitungsaufwand haben Sie. 03 Ausgabe-Optimierung Der letzte Schritt jeder Bildbearbeitung ist die Vorbereitung des Fotos für seine Präsentation in Printmedien oder auf Bildschirmen. Dafür sollte das Bild gezielt auf die Ausgabegröße verkleinert oder vergrößert und je nach Medium entsprechend nachgeschärft werden. Vorhergehender Teil des Artikels

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