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Bildverwaltung Mylio Photos erkennt Bildinhalte mit KI

Bildverwaltung Mylio Photos erkennt Bildinhalte mit KI

Die für macOS, Windows, iPadOS, iOS und Android erhältliche Bildverwaltungs-App Mylio Photos hat neue KI-basierte Funktionen erhalten. Diese stehen sowohl in der kostenlosen App als auch in der Abo-Version zur Verfügung.

Das neue Tool QuickFilters erlaubt die Suche nach Bildern und Videos auf der Basis von visuellen Eigenschaften, Bildqualität, Kamera- und Objektivtypen, Kategorien (Reise, Arbeit, Privat, etc.), Aufnahmezeitpunkt und anderen Metadaten. Anwender können die Suchergebnisse zusätzlich mithilfe von anpassbaren Bereichssteuerungen für die meisten Kameraeinstellungen filtern. Speziell bei umfangreichen Medienbibliotheken, die über verschiedene Geräte wie Kameras, Festplatten, Speicherkarten und Cloud-Speicher verteilt sind, lohnt sich die neue Funktion. Mit der neuen Kategorie »Nach Datum« in QuickFilters lässt sich eine Baumansicht aller Fotos einer Bibliothek auf allen Speichergeräten und Betriebssystemen anzeigen. So ist es beispielsweise möglich, alle Feuerwerksfotos, die in den letzten 20 Jahren an Silvester aufgenommen wurden, schnell zu finden – unabhängig von der Größe der Bibliothek. Anwender können Filter für exakte Ergebnisse stapeln und Filtergruppen für die spätere Verwendung speichern.

Für Porträt- und Hochzeitsfotografen lohnend sind die zusätzlichen SmartTags-Kategorien, mit denen sich die Auswahl nach einer Aufnahme beschleunigen lässt, indem beispielsweise nach den Kriterien Belichtung, Personen mit offenen/geschlossenen Augen, Personen, die lächeln/nicht lächeln oder bestimmten Aktivitäten sortiert wird.

Die KI-Datenverarbeitung erfolgt in Mylio Photos lokal und ohne Übertragung ins Internet.

Ein weiteres neues Auswahlwerkzeug, der QuickReview-Modus, vereinfacht die Überprüfung von Bildern. QuickReview wurde für die Verwendung auf mobilen Geräten mit Wischgesten entwickelt, um Bilder zu behalten oder zum Löschen zu markieren, kann aber auch mit Tastaturkürzeln, Maus oder Trackpad auf Computern verwendet werden.

Mylio Photos arbeitet nahtlos mit anderen Apps zusammen und speichert alle Änderungen mit Metadaten nach Industriestandard. Fotografen können Dateien in Lightroom oder einem externen Editor mit dem Befehl »Öffnen mit« bearbeiten und die bearbeiteten Dateien dann in ihrer Mylio-Photos-Bibliothek speichern.

Ein neues, geführtes Import-Tool vereinfacht das Hinzufügen von Medien aus verschiedenen Quellen (einschließlich Import von Instagram, Facebook und Flickr) zu einer universellen Mylio Photos-Bibliothek.

Alle neuen Funktionen sind in der kostenlosen Version von Mylio Photos für macOS, Windows, iOS, iPadOS und Android sowie in der Abo-Version Mylio Photos+ enthalten, die es erlaubt, eine unbegrenzte Anzahl von Geräten mit einer einzigen Cloud-unabhängigen Medienbibliothek zu verbinden. Das Abo kostet 99 USD pro Jahr und kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Anbieters.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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