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Ein Kleid aus Milch schneidern

milkdress: Kleid aus Milch
Ein Kleid aus Milch schneidern

Wenn man in Deutschland jemanden fragen möchte, was die beste Technik ist, um seinen Models Milchkleider auf den Leib zu schneidern, zählt der Fotograf, Trainer und Autor Alexander Heinrichs zu den ersten Adressen. Vor knapp fünf Jahren begann er mit Milch-Experimenten, um derartige Aufnahme­techniken zu perfektionieren. Seither hat der Aschaffenburger eine Methode entwickelt, Fotografie und Photoshop-Montage so zu kombinieren, dass trotz relativ wenig Nacharbeit am Monitor eindrucksvolle Ergebnisse entstehen. Allerdings ist das Erschaffen solcher Bilder, von denen meist pro Sitzung nur ein Motiv entsteht, aufwendig und zudem durch das Verspritzen der Flüssigkeiten ­schmutzintensiv. Christoph Künne hat Alexander Heinrichs bei einem solchen Projekt über die Schulter geschaut und sich den Arbeitsablauf erklären lassen. Ein Kleid aus Milch schneidern? Den Bericht darüber lesen Sie auf Spiegel Online.

Wenn Sie mehr über die Vorgehensweise von Alexander Heinrichs erfahren möchten, lesen Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung in der aktuellen DOCMA-Ausgabe 66, die Sie in unserem Webshop als Print- oder ePaper-Ausgabe bestellen können.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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2 Kommentare

  1. Seit ich selber mit Photoshop ein schönes Hobby betreibe haben viele Fotos ihren Zauber verloren. Gerade diese Milchkleider fallen sofort auf wenn man sie sieht.Da denke ich aber gleich an Milchpinsel, die noch verformt und schwuppst hat man ein Milch oder Kakao Kleid.

  2. Ich glaube, liebe/r coffy, dass die meisten Photoshop-Anwender nicht „mal eben schwupps“ so ein Kleid realistisch hinbekommen, auch wenn sie glauben, es zu können. Auch nicht mit den zahlreich angebotenen Pinseln. Da muss man schon ein wenig mehr Hintergrundwissen und Können besitzen.

    Aber was ich absolut unterstreiche ist die Anmerkung, dass viele Bilder ihren Zauber verlieren, weil so viele Möglichkeiten inzwischen „Allgemeingut“ sind, die früher nur Spezialisten zugänglich waren, oder die eben auf besonderem persönlichen Können beruhten. Doch damit müssen wir umgehen lernen.

    Auf der einen Seite ist es sehr gut, dass sehr viel spezielles Wissen über das Internet, docma etc. einer breiteren Gruppe verfügbar ist. Auf der anderen Seite gibt es dadurch auch sehr viel mehr schlechte, oder gewöhnliche Arbeiten auf dem Markt, oder eben jene, die „mal eben – schwupps – hingehauen“ werden, nur weil der Erschaffer sich die Werkzeuge leisten konnte.

    Man muss jedoch auch daran denken, dass da vielleicht oft nur die Angst mitspielt, der andere, vermeintlich „weniger begabte“, könne besser, erfolgreicher sein, obwohl er doch nicht diese langjährige Erfahrung besitzt. Für einen Kreativen sollte das aber eigentlich kein Problem darstellen. Eine ähnliche Entwicklung haben auch viele Gestalter durchgemacht, als DTP aufkam und viele Autodidakten mit dem nötigen Kleingeld plötzlich ihre eigenen Druckerzeugnissen (mal ordentlich, meist aber weniger erbaulich) erstellen konnten, ohne einen Fachmann hinzuzuziehen. Die Welt ändert sich stetig, da müssen wir alle durch. Nicht nur die Könner …

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