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Adobes neues Ökosystem

adobe-stock_aufm: Adobes neues Ökosystem

Photoshop und Lightroom werden oft nur als Kostenfaktor betrachtet, aber Zeke Koch, Senior Product Manager von Adobe Stock, will das ändern: mit einer Infrastruktur, die Sie bei der Vermarktung Ihrer Bilder unterstützt – Adobes neues Ökosystem! Mithilfe der Künstlichen Intelligenz soll es zunehmend leichter werden, die eigenen Schöpfungen in bares Geld zu verwandeln.

Die Debatte über Adobes Abo-Modell flackert immer wieder einmal auf, aber eines ist klar, egal wie man zur Miete oder dem Kauf von Anwendungen steht: Software-Entwicklung kostet Geld. Zeke Koch von Adobe, mit dem wir im September 2016 auf der photokina sprechen konnten, brachte es auf den Punkt: „Eine Photoshop-Lizenz kostete einst viele hundert Dollar; heute kann man Photoshop und Lightroom für 10 Dollar im Monat mieten. Gleichzeitig ist das Team aber viel größer geworden.“ Hersteller und Anwender sitzen in einem Boot; beide sind Teil eines Ökosystems, und das kann nur überleben, wenn alle Beteiligten einen Vorteil davon haben.

Adobes neues Ökosystem: Hier setzt nun Zeke Kochs aktuelles Projekt an, Adobe Stock immer enger mit Lightroom und Photoshop zu verzahnen. Adobes Microstock-Dienst öffnet Bildbearbeitern und Fotografen einen Markt, auf dem sie ihre Bilder ohne großen eigenen Aufwand verkaufen können und so die Kosten der Software in den Hintergrund treten lassen – die Anwendungen sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern können nebenbei ein Zusatzeinkommen generieren. Wie das in der Praxis aussieht, beschreiben wir ab Seite 112.

Das Konzept, mit Adobe-Software Geld zu verdienen, ist ­natürlich nicht neu. Wer als ­professioneller Bildbearbeiter oder Fotograf mit Photoshop und Lightroom arbeitet, tut schließlich genau das. Aber viele Bilder entstehen auch neben bezahlten Aufträgen oder als deren Abfallprodukt, und sie könnten ebenfalls gut verkäuflich sein, wenn einem nur jemand bei der Vermarktung unter die Arme greifen würde.

Dahinter steckt die urameri­kanische Idee, dass es jeder, der etwas leistet, zu etwas bringen kann. Damit das funktioniert, muss aber auch das Geschäftsmodell stimmen, wie Zeke Koch mit der Geschichte seiner eigenen Familie illustriert: Sein Großvater konnte von den Tantiemen eines einzigen sehr erfolgreichen Buches leben, während sein abhängig beschäftigter Vater nie am Erfolg der von ihm produzierten Filme partizipierte.


Adobes neues Ökosystem: Lesen Sie den vollständigen Artikel sowie einen Erfahrungsbericht von Christoph Künne und Michael J. Hußmann, die Lightrooms neue Stock-Anbindung einem Praxistest unterzogen haben, in der neuen DOCMA 74 (Ausgabe 1/2017)


 

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Michael J. Hußmann

Michael J. Hußmann gilt als führender Experte für die Technik von Kameras und Objektiven im deutschsprachigen Raum. Er hat Informatik und Linguistik studiert und für einige Jahre als Wissenschaftler im Bereich der Künstlichen Intelligenz gearbeitet.

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