Software

Hydra-Plug-in für Lightroom 2

Das HDR-Plug-in Hydra von Creaceed ist ab sofort auch für Lightroom 2erhältlich.

Creaceed hat ein weiteres Update für die HDR-Software Hydra veröffentlicht. Hydra 2.2 beinhaltet neben dem Aperture-Plug-in jetzt auch ein Plug-in für Lightroom 2. Zudem wurde das Handbuch überarbeitet. Das Plug-in unterstützt die 32- und die 64-bit-Version von Lightroom und bietet die gleichen Funktionen wie die eigenständige Anwendung Hydra 2.2.
Mit dem Hydra-Plug-in können HDR-Bilder aus mehreren unterschiedlich belichteten Aufnahmen einer Szene direkt in Lightroom erstellt werden. Die Software nutzt den Prozessor der Grafikkarte und ermöglicht dadurch eine Vorschau in Echtzeit. Änderungen einzelner Parameter werden in Echtzeit berechnet und angezeigt. Darüber hinaus errechnet Hydra das finale HDR-Bild in den meisten Fällen in weniger als einer Minute, auch bei Auflösungen von bis zu 20 Megapixeln.
Hydra nutzt dieselbe Technologie wie Morph Age, die es erlaubt, Bilder zu kombinieren, die um einige Pixel zu irgendeiner Richtung verschoben wurden. Für die korrekte Ausrichtung der Einzelbilder sind vom Benutzer wenige Bezugspunkte zu setzen, die von der Software beim Verschmelzen der Bilder zur Deckung gebracht werden. Das resultierende HDR-Bild wird durch ein Tone-Mapping-Verfahren von einem 32-bit Bild in ein 8-bit-JPEG oder ?TIFF konvertiert. Dies ist erforderlich, um das finale Bild im Internet zu zeigen, es per E-Mail zu versenden oder auszudrucken.
Hydra unterstützt die Formate JPG, TIFF, PEF, DNG und RAW. Eine komplette Liste aller unterstützten Kameras finden Sie hier. Sollte ein bestimmtes RAW-Format nicht unterstützt werden, kann eine Umwandlung ins DNG-Format vorgenommen werden, welches sich in Hydra importieren lässt.
Das Hydra-Plug-in kostet ca. 62 Euro und ist auf den Internetseiten von Creaceed erhältlich. Das Plug-in bzw. das Update ist für alle Anwender, die über eine Hydra 2-Lizenz verfügen, kostenlos.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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