Unfreiwilliger Selbstversuch: Kulturelle Aneignung?

Wann ist ein Bild mein eigenes und wann ist „Sich-inspirieren-lassen“ geistiger Diebstahl? Solche Fragen kann man aus rechtlicher Sicht betrachten. Aber es gibt auch noch eine moralische Bewertung, die zum K.o.-Kriterium für ein Fotoprojekt werden kann. | Christoph Künne

Eines der 25 Exponate der Ausstellung in Oederan von Ralf Mohr und mir. Format etwa 150 mal 100 Zentimeter, Text hier proportional größer. (Alle Bilder: Christoph Künne)
Eines der 25 Exponate der Ausstellung in Oederan von Ralf Mohr und mir. Format etwa 150 mal 100 Zentimeter, Text hier proportional größer. (Alle Bilder: Christoph Künne)
Während unsere Porträts als Einzelbilder konzipiert sind, präsentiert Angelica Dass – die uns des Plagiats beschuldigt – ihre in Form alter ­rassekundlicher Tafeln in einem Raster und ergänzt sie jeweils mit einer Pantone-Kennzeichnung (hier mit unseren Fotos nachgestellt).
Während unsere Porträts als Einzelbilder konzipiert sind, präsentiert Angelica Dass – die uns des Plagiats beschuldigt – ihre in Form alter ­rassekundlicher Tafeln in einem Raster und ergänzt sie jeweils mit einer Pantone-Kennzeichnung (hier mit unseren Fotos nachgestellt).

Aufmerksame Leser erinnern sich an das Kynimalismus-Projekt aus der letzten Ausgabe: Porträts mit freien Schultern, frontal aufgenommen, neutralem Gesichtsausdruck und das Ganze vor einem hautfarbenem Hintergrund. Ursprünglich handelte es sich dabei um Motive einer Serie, mit der ich herausfinden wollte, ob man als …

Dieser Inhalt ist Teil unserer Premium-Inhalte von DOCMA2go.

Als Abonnent einloggen

DOCMA 2GO abonnieren

Das DOCMA-Magazin als wöchentliches E-Mail-Update. Mehr erfahren.

  • 30 Tage kostenlos
  • Danach nur 39,90 EUR/Jahr
2Go jetzt kostenlos testen!

Alle E-Abos vergleichen

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Back to top button