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Lichtspiele für Photoshop

Das Photoshop-Plug-In Light! stellt 565 Muster bereit, die als Beleuchtungseffekt in ein Bild oder eine Auswahl projiziert werden können.

In Zeiten digitaler Fotografie lässt sich vieles, was bei der Aufnahme versäumt wurde, später noch korrigieren. So kann das Hinzufügen von Licht- und Schatten-Effekten manchem langweiligen Bild neues Leben einhauchen. Das Photoshop-Plug-In mit dem Namen ?Light! 3.5? von Digital Film Tools eröffnet dazu eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Light! stellt 565 Muster bereit, die als Beleuchtungseffekt in ein Bild oder eine Auswahl ? etwa die Rückwand eines Raumes ? projiziert werden können. Diese Schablonen (GAMpatterns) werden üblicherweise bei Foto- oder Filmaufnahmen vor die Scheinwerfer platziert, um bestimmte Effekte zu erzielen. Die Palette reicht von Fenstern  und Jalousien über Blumen, Eiskristalle, Schriftzüge bis hin zu Lichtpunkten, die den frühen Schöpfern gefaketer UFO-Bilder sicher große Freude bereitet hätten. Darüber hinaus werden zahlreiche ?GAMColor Gels? simuliert, die den Effekt von Farbfiltern oder Gels vor den Lampen simulieren. Dabei können die Originalfarben aus der Palette des Herstellers ?GAMPRoducts? im Menü ausgewählt werden.
Neben der Erzeugung von Licht-Mustern bietet das Plug-In die Möglichkeit, fünf weitere Lichteffekte zu erzeugen, die eher subtiler Art sind: Diffusion, Fill, Light, Fog und Glow. Für alle Effekte gibt es zahlreiche Presets, eigene Einstellungen können zusätzlich zur mehrfachen Verwendung gespeichert werden.
Light! Funktioniert mit 8- und 16-bit-RGB-Bildern und kann mit Photoshop und Photoshop Elements eingesetzt werden. Das Plug-In ist für 50 USD zum Download erhältlich. Eine umfangreiche Anleitung und eine Übersicht der verfügbaren GAMpatterns sind in das Programm integriert. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Digital Film Tools.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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