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Man muss schon zweimal hinschauen, um nicht vom ersten Eindruck hinters Licht geführt zu werden: Die liebevoll bemalten, sehr detailgetreuen Figürchen sind gar keine; es sind echte Menschen, beziehungsweise deren fotografiertes Abbild. Und das hat?s in sich. 
Egal, ob Sie sich für das Fotografieren mit einem Tilt-Shift-Objektiv entscheiden oder die Unschärfe erst nach der Aufnahme ins Bild rechnen wollen, es gibt ein paar Regeln, die Sie aus der Modelleisenbahnanlage ableiten können:
Standort
Die Stelle, von der aus Sie fotografieren, sollte möglichst höher gelegen sein als die Szene oder das Objekt, welches Sie fotografieren wollen. Der Blick aus der Vogelperspektive macht es dem Betrachter viel einfacher, die Szene ohne langes Überlegen als Miniaturszene zu interpretieren. Als Standorte eignen sich Hochhäuser oder zumindest höher gelegene Stockwerke, von denen aus sich ein Teil einer Straße oder eines Platzes beobachten lässt.
Detailreichtum
Je mehr detaillierte Formen sich im Bild befinden, desto besser. Vor allem Menschen, ob einzeln oder als Gruppe, wirken wie miniaturisiert, ebenso Tiere, Bäume, Fahrzeuge, eben all das, was man auch in einer liebevoll aufgebauten Modelleisenbahnlandschaft findet.
Szene
Die Szene sollte eine gewisse Alltagstauglichkeit besitzen. Studioaufnahmen, die, ob gewollt oder nicht, meist etwas künstlich wirken, eignen sich weniger als das Gedränge eines Wochenmarktes unten auf der Straße. Je mehr auf dem Bild los ist, je vielschichtiger die dargestellte Szene, desto verblüffender ist die Wirkung.


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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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