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Maskenmode

Wenn man denn schon bei immer mehr Gelegenheiten einen Mund-Nasen-Schutz tragen muss, um die Übertragung von SARS-CoV-2-Viren zu verhindern, dann sollte der doch wenigstens gut aussehen, zum Beispiel mit eigenen Fotos bedruckt. Meine Erfahrungen mit der neuen Maskenmode.

Maskenmode
Maskenmode: Eine Maske als Memento mori

Die weit verbreiteten hellblauen Masken, die nach Gebrauch oft achtlos weggeworfen werden, sind ja keine Zierde. Ich habe mir im Laufe der Pandemie drei wiederverwendbare Masken gekauft, die ich je nach Laune wechsle; eine von diesen sehen Sie oben.

Viele Fotodienstleister bieten inzwischen auch an, Masken mit eigenen Motiven zu bedrucken, und das wollte ich einmal ausprobieren. Auf gut Glück entschied ich mich für das Angebot meines lokalen Supermarktes, der individuell gestaltbare Masken in verschiedenen Ausführungen im Sortiment hat.

Maskenmode
Nach dem Hochladen des gewünschten Fotos können Sie es frei platzieren.

Die verwendeten Bilder sollten eine Auflösung von mindestens 500 × 500 Pixeln haben; ich habe ein Foto mit 2000 × 2000 Pixel hochgeladen, was vermutlich übertrieben war. Damit sich das Bild möglichst flexibel platzieren lässt, empfiehlt sich ein quadratisches Format.

Maskenmode
Die fertige Maske

Die testweise bestellte Maske wurde heute nach rund anderthalb Wochen geliefert, und daraufhin kam mir die Idee, gleich noch ein paar weitere Exemplare mit verschiedenen Motiven zu ordern, die ich dann an Freunde und Familienmitglieder verschenken werde.

Maskenmode

Die Maske muss sein – in meiner Stadt ist ein Mund-Nasen-Schutz auch in immer mehr Straßen Pflicht und beim Einkaufen ja sowieso –, und entgegen manchen Zweiflern ist sie tatsächlich wirksam: Stoff und Vlies können zwar keine Viren aufhalten, aber die Viren reisen ja in kleineren oder größeren Wassertröpfchen, von denen sehr wohl die meisten in der Maske hängen bleiben. Gleichzeitig bietet so eine Maske auch die Chance für ein modisches Statement – nutzen Sie sie!

Nachtrag, 12.11.2020: Gestern sind die bestellten Masken gekommen; diese zweite Bestellung wurde schon nach einer Woche ausgeliefert.

Die neuen Masken mit Motiven aus dem Hamburger Hafen und aus Prag

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Michael J. Hußmann

Michael J. Hußmann gilt als führender Experte für die Technik von Kameras und Objektiven im deutschsprachigen Raum. Er hat Informatik und Linguistik studiert und für einige Jahre als Wissenschaftler im Bereich der Künstlichen Intelligenz gearbeitet.

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19 Kommentare

  1. Liebe(r) jsm36, vielen Dank für diese Propaganda-freie Aufklärung! Es freut mich, dass wir hier zumindest einen Leser oder eine Leserin haben, der/die alle Studien über die Wirksamkeit von Masken gelesen hat und den nötigen Sachverstand besitzt, sie detailliert zu beurteilen. Ich finde es auch bewundernswert, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, ALLE Teilnehmer der BLM-Proteste, die keinen Masken trugen, zu untersuchen und so zu dieser die Welt verändernden Erkenntnis gelangt sind. Auch Ihre vermutlich fundierten Reviews der Untersuchungen über die Risiken des Maske-Tragens sind äußerst spannend.

    Was mich nur irritiert: Warum stellen Sie die Ergebnisse Ihrer Forschungen an dieser Stelle als Kommentar vor, und nicht in einem unabhängigen Wissenschaftsmagazin? Dort warten die Entscheider in Politik und die Experten nur auf den Beleg Ihrer Erkenntnisse, um in Zukunft bessere Entscheidungen treffen zu können.
    Hochachtungsvoll
    Christoph Künne

  2. Ja genau – Masken machen krank. Die sind viel gefährlicher als die fiesen Vieren!
    Dazu gibt es seit Jahrzehnten belegbare Erkenntnisse. So sind alle, aber auch wirklich alle Taucher, die je eine Maske getragen haben, verstorben. Oder werden noch sterben. Und dem medizinischen Personal, dass stundenlang (!) bei Operationen Mundschutz getragen hat, geht es ganz genauso. Alle tot, ohne Außnahme.

  3. Ich habe vor einiger Zeit einem Auch-Masken-Hersteller, Sponsor des DOCMA-Awards, meine tolle Idee verkündet, Masken mit den Gesichtszügen des Trägers (ja, gut, auch der Trägerin) zu bedrucken; dann erkennt man Leute leichter. Und wenn man dann noch lächelt auf dem Foto, muss man das real nicht mehr machen.
    Jedenfalls antwortete er mir, die verfügbaren Farben eigneten sich für so was nicht und ihre Ausgasungen so dicht an Mund und Nase seien gesundheitsgefährdend. Auch wurden die Pigmente die Fasern so verkleben, dass keine Schutzwirkung mehr gegeben sei.
    Unter diesem Aspekt würde ich erst noch mal recherchieren, ob das mit dem Bedrucken nicht nur funktioniert (tut’s ja wohl), sondern auch medizinisch vertretbar ist, also ob dafür etwa eine TÜV- oder CE-Zertifizierung vorliegt. Ansonsten: Bitte weiter so mit der „Propaganda“ (kicher!) Es gibt keine Corona-Viren und Trump hat die Wahl haushoch gewonnen! Prost, Doc

  4. Eine wirklich bekannte Tatsache ist, dass Infektionswege seit Wochen nicht mehr nachvollziehbar sind. Woher genau stammt Ihre Analyse, die die uns Sicherheit geben sollen, dass es auf bestimmten Veranstaltungen keine Infektionen gab? Woher genau nehmen Sie sich das Recht, das besser als qualifizierte Fachkräfte unseres Landes beurteilen zu können? Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar.

    Ohne weitere stichhaltige Nachweise interpretiere ich Ihren Kommentar als (mittlerweile leider übliche) Propaganda eines Menschen, der auf einschlägige Hetze hereinfällt (gewollt und aus Unwissen).

    Viele Grüße…

  5. Ich dachte immer, in diesem Blog geht es um Bildbearbeitung und ja, ich bin auch anderer Meinung als Doc und Künne und Hußmann. Das ist natürlich schlimm, ich werfe mich vor der allwissenden Weisheit in den Staub. Artikel wie diese sind übrigens auch der Grund, warum ich kein Abo abschließe, für Propagande bezahle ich monatlich schon zwangsweise.

  6. Ich habe mehrfach Leute mit Maske nicht erkannt, die ich eigentlich kenne – insofern ne gute Idee. Allerdings ist die „Diskussion“ übers Thema bereits so vergiftet, daß keiner mehr irgendwas sagen kann, was nicht wen anders erzürnt. So wird auch meine Frau (Fachkrankenschwester) regelmäßig von beiden Seiten beschimpft, wenn sie medizinische Fakten zum Thema auspackt. Falls sich also irgendwer drüber lustig machen wollte, daß z.B. im Mittelalter die Leute den beklopptesten Aberglauben hinterhergelaufen sind: ist ja jetzt auch nicht anders. Da verstehe ich Doc B sehr, sehr gut wenn er in seinem Blog einige Themen bewußt ausklammert.

  7. Schon beim Lesen des Artikels, bei dem es ja nur „zweitrangig“ um die Masken ging, stellte ich mir die Frage welcjhe Art von Kommentare ich am Ende des Artiekls finden werde – und ich wurde nicht enttäuscht (Ironie aus).
    Wenn auch, Gott sei Dank“ in der Minderheit, finden sich leider auch hier „selbsternannte Spezialisten, Corona-Leugner und Fake-News Anhänger“.
    Ich habe zu der Wirkung von Masken mal ein schöne Beispiel gelesen:
    „Stellen Sie sich vor Ihr gegenüber hat Mundgeruch, das was Sie riechen entspricht in etwa den Aerosolen. Und jetz stellen sie sich vor Ihr gegenüber trägt eine Maske. Das was sie riechen wird deutlich reduziert sein, wenn Sie überhaupt noch etwas riechen“
    Als „total unwissenschaftliches Experiemt“ kann man das nachvollziehen wenn z. B. in einer Partnerschaft, einer Knoblauch mag und der andere nicht. Man merkt dann auch, dass in einem kleinen geschlossenen Raum, die Wirkung der Maske in der Zeit begrenzt ist. Für mich entspricht das genau dem was über Masken gesagt wird: Sie sind kein 100%iger Schutz auf Dauer, können aber helfen „den Knoblauchgeruch“ für eine gewisse Zeit deutlich zu reduzieren.

    Die Idee vom DOC, finde ich gut, aber was die Druckfarben betrifft, der sollte man dem tatsächlich mal nachgegangen werden.
    Aber das ist eindeutig NICHT die Aufgabe eines Magazins das sich mit Bildbearbeitung befasst! Die Kommentare und persönlichen Meinungen vom Doc – nicht bei allen bin ich seiner Meinung, es gab sogar Artikel da habe ich gedahct, das was ich da lese kann nicht sein Ernst ein. Aber er hat alles aus seiner Sicht begründet, dem konnte/kann man sich anschließen oder auch nicht. Bei mir liegt die Zustimmung bei über 80% und manchmal tut es gut wenn er brisante Themen, abseits der Bildbearbeitung thematisiert.

  8. tja… nett soweit und möglicherweis auch lustig für mal zwischendurch – bis zu einem gewissen punkt.
    allerdings gibt es einen doch relevanten grund GEGEN das bedrucken von (üblicherweise zu diesem zweck verkauften) masken:
    diese können in keinem fall (da möchte ich beinahe jede wette eigehen) mit KOCHwäsche sachdienlich gesäubert werden (thermische desinfektion) und ich glaube, in den allermeisten fällen können sie nicht einmal bei 60 °C gewaschen werden.
    allein deshalb sind alle diese kaufbaren masken, die nicht wenigstens eine 60 °C-wäsche aushalten unter dem aspekt des infektionsschutzes und auch der allgemeinen hygiene NICHT zu empfehlen.
    da brauch ich dann noch nichtmal potenziell „ungesunde druckfarben“.

    da muss man sich mit den corona-ignoranz-dummbatzen gar nicht befassen, da muss man erstmal selber seine eigenen hausaufgaben machen…!

    ich hatte bei ansonsten doch ziemlich gutem allgemeinsachverstand der hiesigen autoren erwartet, solches wissen könne vorhanden sein.
    tja, irrtum, sprach der igel und stieg von der klobürste.
    die dummheit stirbt leider lange nach der hoffnung und der ignoranz.

    1. Hallo Detlef,
      „jede Wette“ ist vielleicht etwas voreilig – aber Sie können ja mal einem Vorschlag zu einem Einsatz machen. Ich habe vor einiger Zeit das Bedrucken von Wettwäsche mit eigenen Bildmotiven getestet. Dass das technisch klappt, ist schon mal klar. Der Dienstleister verbürgte sich aber auch dafür, dass diese Bettwäsche normal gewaschen werden kann (hier der erstbeste Link, den ich schnell im Web gefunden habe: https://www.textilio.shop/) 60°. Allerdings schreiben andere Herstelelr auch von nur 30° oder 40° (einer ganz hinterhältig geschickt von 85° F). Ich weiß auch nicht, wie viel vom Druckmotiv übrig bleibt, wenn mit 60° gewaschen wird, von Kochwäasche ganz zu schweigen. Wie auch immer: Wenn das bei Bettwäsche funktioniert, würde es bei Masken ebenso klappen. Ausprobiert habe ich es mit der Bettwäsche noch nicht. Aber Kochwäsche für solche Masken – da habe nSie wohl recht.
      Viele Grüße
      Doc Baumann

    2. Es gibt wie erwähnt viele Anbieter bedruckbarer Masken und ich kann keine Aussage über alle diese Anbieter machen, aber die Masken, die ich bestellt habe, sind bei 60° C waschbar.

  9. naja, wetten ist ja auch sünde. 🙂
    aber meine kernaussage bleibt:
    gerade bei den hier besprochenen masken sollte die hygienefrage immer bedacht und benannt werden.
    ja, man kann bett- oder tischwäsche bedrucken – wenn man es selbst macht.
    ich kann aber kein laken zu cewe schicken… oder doch? oder eine eigene, selbstgenähte maske (aus kochfester baumwolle)?
    es bleibt dabei:
    der artikel ist sträflich oberflächlich – im zusammenhang mit mund-nase-bedeckungen, die einen gewisen hygieneschutz bieten sollen, denn nur wenn diese kochbar sind, ist dieser schutz (auch gegen die eigenen keime) gegeben.

  10. — aber die Masken, die ich bestellt habe, sind bei 60° C waschbar. —

    …dann scheint das einigermaßen annehmbar.
    ich wünsche mir jedoch für die zukunft mehr journalistische sorgfalt und diebezügliche hinweise.
    dann hätte ich mir mühe und frust sparen können und mögliche mitleser hätten schon im artikel bessere aufklärung erhalten.
    man sollte nicht immer nur spielereien im blick haben, sondern stets den bezug zum erst des lebens behalten.
    vielen dank – ich glaube, es ist alles gesagt.

  11. Ich glaube, hier ist schon fast alles gesagt, aber trotzdem: Ich bin enttäuscht von dem Artikel.

    Ich hatte gehofft, hier wird ein Vergleich zwischen Anbietern gezogen, wo es Maske zu bedrucken gibt, wie diese Qualitativ sind, halten sie was sie versprechen (also einen kleinen Mindestschutz), wie lange sind sie haltbar, halten sie die wöchentlichen Wäsche aus, wie sitzen sie, passen sie an die Ohren, rutschen diese, ist es für Brillenträger geeignet, …. ja, auch das Thema mit der Tinte und das vielleicht der Stoff verklebt oder vielleicht keinen Sauerstoff mehr durch lässt finde ich interessant.

    Was finde ich stattdessen: Eine Art Blogpost, wie man ihn täglich auch auf Facebook und in den anderen Netzwerken sieht („Seht her, ich habe mir mal was machen lassen und gleich mehr bestellt!“). Okay, irgendwelche Leute sehen das hier als Propaganda (dabei sehe ich nirgendwo Anhaltspunkte dafür, Propaganda sah schon immer anders aus), manche Kommentare sind witzig (Igel auf der Klobürste).

    Der einzige Gewinner hier: Foto Rewe, bzw. deren Labor CEWE, weil Besser konnten sie keine Werbung bekommen.

    Also: Ausser verschwendeter Zeit und Aufregung sowie verlorener Nerven bei manchen Kommentar-Schreiber hat dieser Artikel (für mich) keinen Mehrwert. SETZTEN, SECHS!

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