Technik

Zeiss optimiert Objektive mit Nikon-Anschluss

Zeiss stattet die Objektive mit Nikon-Anschluss mit einer elektronischen Schnittstelle aus, die eine automatische Steuerung möglich macht.

Der Optik-Spezialist Carl Zeiss hat eine neue Objektivreihe mit Festbrenneweiten für den gehobenen Semiprofibereich angekündigt. Dank einer elektronischen Schnittstelle (CPU) unterstützen die ZF.2 Objektive mit F-Bajonett alle wichtigen Betriebsarten wie Zeit-, Blenden-, Programmautomatik oder manuelle Belichtungseinstellung auch bei nicht AI-kompatiblen Kameragehäusen. Fotografen brauchen die Parameter somit nicht mehr manuell einzustellen, denn das Objektiv übermittelt die EXIF-Daten, also Standarddaten wie Hersteller, Datum, Messverfahren und die richtige Belichtung, an die Kamera.
Die ZF.2-Objektive sind in acht Brennweiten verfügbar, sechs davon ab Ende November: 3,5/18, 2,8/21, 2/35, 1,4/50, 2/50 und 1,4/85. Im Frühjahr werden außerdem das Distagon T* 2/28 ZF.2 und das Makro-Planar T* 2/100 ZF.2 erhältlich sein. Das Distagon T* 2,8/25 ZF wird laut Zeiss gerade einer grundlegenden Überarbeitung und Optimierung unterzogen und soll daher erst später für weitere Anschlüsse zur Verfügung stehen.
Die Preise für die neuen Objektive liegen zwischen 649 und 1.649 Euro. Mit der ZF.2-Reihe ergänzt Carl Zeiss die weiterhin erhältliche ZF-Objektivfamilie, für die allerdings derzeit wegen großer Nachfrage mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist.
Eine Liste kompatibler Kameramodelle finden Sie hier.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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