Technik

PIXMA Pro9500 Mark II

Das Nachfolgemodell des Canon Pixma 9000 druckt schneller und bietet neue Funktionen wie das Speichern von Kalibrierungsdaten im Gerät.

Um den professionellen Anspruch hervorzuheben, erhält Canons neuester A3+-Fotodrucker den von der Profiliga der EOS-Kameras entliehenen Modell-Zusatz Mark II. Gegenüber seinem Vorgänger, dem Pixma Pro 9500, soll er durch schnelleres Arbeiten,  größere Medienauswahl und neue Funktionen wie das Speichern von Kalibrierungsdaten im Gerät glänzen.
Wie beim Vorgängermodell setzt Canon auf zehn pigmentierte Lucia-Tinten inklusive Rot und Grün für möglichst präzise und stabile Farben. Mit den Tinten Matt-Schwarz und Foto-Schwarz kann sofort wahlweise auf Glanz- oder Mattpapier gedruckt werden, ohne dass erst die Tinte gewechselt werden muss. Pro Kanal ist jetzt eine Farbtiefe von 16 Bit möglich, für besonders fein abgestufte Farbtonübergänge und optimierte Farb- und Schwarzweißdrucke. Die spezielle Grautinte minimiert die Gefahr von Farbstichen bei Schwarzweißausdrucken.
Für Profifotografen, die ihre Fotos kommerziell einsetzen, ist das richtige Druckmedium ein wichtiges Kriterium. Der Pixma Pro9500 Mark II ist mit einem breiten Sortiment an Druckmedien von Canon und weiteren Anbietern kompatibel. Canon bietet eine Reihe von Seidenglanz-, Matt- und FineArt-Papieren. Dank des geraden Papierwegs ist auch der korrekte Druck auf Papierstärken von 0,2 bis zu 1,2 Millimetern möglich. Bei Bedarf kann per PictBridge direkt von der kompatiblen Kamera oder vom Camcorder gedruckt werden.
Der Pixma Pro9500 Mark II unterstützt ICC-Profile für eine Reihe von Spezialmedien. Dazu zählen Barytpapier, Leinwand und zahlreiche FineArt-Medien führender Anbieter wie Canson, Hahnemühle, Innova, Moab, Somerset, Crane, PCM oder Pictorico. Mithilfe der online erhältlichen Canon-Software ?Colour Management Tool Pro 2? und ausgewählten Farbkalibrierungssystemen von X-Rite lassen sich benutzerdefinierte ICC-Profile für diverse Papiermedien erstellen. Diese Kalibrierungsdaten können auf den internen Speicher des Druckers geschrieben werden.
Neu beim Pixma Pro9500 Mark II ist auch die Funktion Ambient Light Correction mit Canon Kyuanos-Technologie, die allerdings nur unter Windows Vista zur Verfügung steht. Sie ist für den Druck von Fotoprints gedacht, die in der Öffentlichkeit unter bestimmten Lichtbedingungen präsentiert werden sollen. Der Fotograf gibt dabei die Art der Beleuchtung am vorgesehenen Ausstellungsort an und der Drucker stellt automatisch die Farben für eine bestmögliche Wirkung ein.
Das Gerät wird mit einem umfangreichen Software-Paket inklusive der Bildbearbeitungssoftware Photoshop Elements 6.0 geliefert. Enthalten ist auch Easy-PhotoPrint Pro, ein Plug-In für Adobe Photoshop (CS, CS2, CS3, CS4) und für Canon Digital Photo Professional 2.1. Ideal für die Besitzer einer Canon-EOS-Kamera ist die Software Digital Photo Professional, mit der RAW-Dateien direkt ? ohne vorherige Umwandlung der Bilder in ein anderes Format ? gedruckt werden können. Bei Verwendung einer digitalen Spiegelreflexkamera anderer Hersteller lassen sich RAW-Bilder über Adobe Photoshop Elements konvertieren und drucken.
Ab Ende Mai 2009 soll der Pixma Pro 9500 zum Preis von 749 Euro in den Handel kommen. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Canon.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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