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Solidarität der DOCMA-Leser

Im Editorial des aktuellen DOCMA-Heftes hatte ich erklärt, wie unsere derzeitige finanzielle Situation aussieht. Uns erreichten viele Hilfsangebote und Durchhalteparolen.

Im Editorial des aktuellen DOCMA-Heftes hatte ich unseren Leser/innen offengelegt, wie unsere derzeitige finanzielle Situation aussieht: Wir kommen über die Runden, die Zukunft des Magazins sieht sogar besser aus als zuvor, die Abonnenten bekommen ihre Hefte, als sei nichts geschehen (auch, wenn unser alter Verlag die gezahlten Abo-Rechnungen in der Insolvenzmasse versenkt hat), Druckerei, Vertrieb, freie Mitarbeiter und Autoren werden pünktlich bezahlt ? lediglich mein Kollege Christoph Künne und ich müssen für rund ein Jahr auf unser Honorar verzichten, damit DOCMA über diese Durststrecke kommt. Im Frühjahr 2011 sollte alles wieder rund laufen … und ich werde dann morgens die gewohnten Mengen in meinen Müsli-Teller kippen können 😉
In dieser Hinsicht hat sich die Lage übrigens bereits wieder leicht entspannt: Wenige Tage nach Erscheinen des Heftes lag ein Päckchen von Ludwig K. aus Cloppenburg in der Post ? der Inhalt: eine Packung Müsli. Herzlichen Dank für dieses schöne Beispiel praktizierter Leser-Solidarität!
Uns erreichten viele Mails und Anrufe mit Hilfsangeboten und Durchhalteparolen der verschiedensten Art. Einige wollten Rechnungen doppelt zahlen; Christoph S. aus der Schweiz schlug zum Beispiel vor, eine Art Soli-Abo anzubieten, das mehr kostet, Autoren boten kostenlose Artikel an.
WENN SIE UNS UNTERSTÜTZEN MÖCHTEN …
Das alles ist sehr nett und – ganz unzynisch gemeint – herzerwärmend. Aber wir wollen Sie nicht für Fehlentscheidungen zur Kasse bitten, die unser ehemaliger Verlag zu verantworten hat. (Übrigens, wie das so zugeht bei Insolvenzen und wie Insolvenzverwalter vorgehen, kann man plastisch in Ausgabe 45 des „Stern“ am Beispiel Karstadt nachlesen; wir haben da inzwischen auch so einige Erfahrungen …)
Aber wenn Sie DOCMA unterstützen wollen, gäbe es auch ein paar andere Möglichkeiten:
– Statt eines Soli-Abos könnten Sie zu Weihnachten zum Beispiel ein Geschenk-Abo für jemanden abschließen, der ihrer Meinung nach unser Heft sinnvoll einsetzen kann ? oder sich einfach darüber freut.
– Statt für Hefte mehr zu bezahlen, könnten Sie Ihr eigenes DOCMA-Archiv mit zurückliegenden Ausgaben vervollständigen. (Wie ich erläutert hatte, müssen wir im Zuge der Umstrukturierung unser Lager neu strukturieren und bieten in diesem Zusammenhang alle noch lieferbaren Hefte vor 2009 zum halben Preis an.
– Bis zum Jahresende 2010 haben wir die DVD mit allen 22 Bänden unserer Photoshop-Enzyklopädie (ergänzt um Link-Funktionen sämtlicher PDFs und das komplette Arbeitsmaterial) auf einen Preis von 79,00 Euro reduziert, um allen Interessenten, die das Messe-Sonderangebot zur Photokina nicht wahrnehmen konnten, diese Möglichkeit anzubieten. Natürlich lässt sich diese DVD ebenso wie frühe DOCMA-Hefte auch verschenken; strahlende Augen werden es Ihnen danken!
– Ganz ohne Kosten unterstützen Sie uns (und sich selbst), indem Sie an unserer aktuellen Leserumfrage teilnehmen. Die Ergebnisse helfen uns dabei, unsere Schwerpunkte in DOCMA so zu setzen, dass Sie möglichst viel von unseren Beiträgen profitieren und genau die Themen finden, die Sie wirklich interessieren.
Allen, die uns mit Mails, Anrufen, Facebook-Einträgen oder sonstwie Ihrer Unterstützung versichert haben, an dieser Stelle unseren herzlicher Dank!

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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