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Der professionelle Shooting-Workflow

Der professionelle Shooting-WorkflowIn der DOCMA-Ausgabe 82 ging es um Ideenfindung, Konzeption und Teamarbeit im „Rachor-Beauty-Prozess“ – der Shooting-Workflow für Profis. In der neuen DOCMA 83 erläutert Felix Rachor, welches technische Equipment Sie benötigen und welches er selbst benutzt, und er gibt Ihnen einen Einblick in die Entstehung einer Auswahl seiner Beauty-Shoots.

Ein wichtiger Teil im fotografischen Workflow ist natürlich das technische Equipment. Eine komplette Auflistung der von mir verwendeten Ausrüstung wäre an dieser Stelle wenig hilfreich, deshalb nenne ich Ihnen nur das, was ich für die gezeigten Beauty-Aufnahmen verwendet habe.

Grundausstattung

Mir ist bei Beauty-Shootings wichtig, dass ich „in den Computer hinein fotografiere“. Dieses sogenannte „Tethered Shooting“ ermöglicht es, direkt am Monitor zu sehen, was Sie gerade fotografiert haben. Dafür benötigen Sie:

  • Kamera und Objektiv: Meine Wahl fiel hier auf die Canon 5D Mark 2 mit dem EF 24-70mm f/2.8L II oder für Makro-Aufnahmen mit dem EF 100mm f/2.8L Makro. Mehr als das brauche ich nicht.
  • Ein Tethered-Kabel: Ich setze eins von „Tethered Tools“ mit einer Länge von 5 Metern ein.
  • Einen gut ausgestatteten Laptop: Ich nutze ein MacBook Pro, eine Alternative für Windows-Anwender wäre für mich das Surface.
  • Eine gute Tether-Software:Es funktioniert mit Lightroom und anderen Programmen. Meine erste Wahl ist hier Capture One.

 

Das Foto-Studio

Für Beauty-Shoots brauchen Sie im Prinzip kein großes Studio – aber dafür saubere und hochwertige Hintergründe. Für deren Montage empfehle ich die Manfrotto Autopoles. Denn bei ihrem Einsatz müssen Sie keine Löcher in die Wand bohren und die Hintergründe sind im Nu ohne Rückstände wieder abgebaut. Allerdings kann man sie nur zu zweit aufbauen – und Sie benötigen bei Manfrotto sowohl die Halterung als auch die „Expans“. Da solche Details beim Kauf verwirren können, gehe ich in Berlin gerne in den Fachladen meines Vertrauens und lasse mich beraten. Beim Kauf setze ich immer auf bewährte Marken.

Blitzgeräte

Für Beauty-Shoots benötigt man eigentlich keine Generatoren, aber ich liebe meine – inzwischen nicht mehr hergestellten – 8a-Generatoren von Profoto. Ich arbeite immer mit zweien davon und habe damit vier Ausgänge, mit denen ich vier Blitzköpfe ansteuern kann. Als Kompaktblitz ohne Zusatz-Generator kann ich den D1 von Profoto für jeden empfehlen, der etwas Geeignetes für Beautyfotos haben möchte und viel Licht braucht. Denn nur mit ordentlich Dampf können Sie für eine genügend hohe Schärfentiefe im Close-up-Bereich eine Blende von 18 einsetzen, ohne den ISO-Wert unvorteilhaft hochzuschrauben.

Der professionelle Shooting-Workflow

 


Der professionelle Shooting-Workflow: Mehr über den Workflow von Felix Rachor lesen Sie in der Fortsetzung des Artikels, den Sie in der neuen DOCMA-Ausgabe 83 (Juli/August 2018) finden.


 

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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