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Intensivkurs: Ebenen ? Teil 2/5

Pixel-Ebenen sind die Grundform der Photoshop-Ebenen und wurden in der Version 3 eingeführt.

Pixel-Ebenen
Pixel-Ebenen sind die Grundform der Photoshop-Ebenen und wurden in der Version 3 eingeführt. Sie enthalten ? wie der Name ahnen lässt ? ausschließlich Pixel-Informationen. Entsprechend erfordern sie einen erheblichen zusätzlichen Speicherbedarf ? verglichen mit dem, den das Bild in der Grundform braucht. Grundsätzlich werden Pixel-Ebenen in Hintergrundebenen (von denen jedes Bild nur eine hat) und Transparenz-Ebenen (deren Zahl im Prinzip nicht beschränkt ist) unterschieden. Transparenz-Ebenen bieten darüber hinaus den Vorzug, dass man sie mit den darunter liegenden Ebenen ?verrechnen? kann. Das bedeutet, man kann die Art und Weise, wie die Pixel aufgetragen werden, sehr individuell steuern. Außerdem lässt sich die Deckkraft von Transparenz-Ebenen regeln und sie können um Ebeneneffekte wie etwa Schlagschatten angereichert werden.
Pixel-Ebenen, die auch Transparenzenenthalten können setzt man unter anderem für folgende Vorhaben ein:

  • Als Kopie der Hintergrundebene, um das Ursprungsbild zu erhalten, während man Filtereffekte und andere Veränderungen durchführt. So lassen sich auch verschiedene Varianten eines Bildes speichern, ohne dass man dazu den ab Photoshop CS verfügbaren, sehr komplexen Versionsmanager ?Version Cue? bemühen muss.
  • Als ein- und ausblendbare Zusatzebene, auf der das Original überlagernde Retuschen angelegt werden. Zum Beispiel wenn Sie ein Porträt entflecken und sich (und dem Kunden) die Möglichkeit erhalten möchten, die retuschierte Fassung mit dem Original zu vergleichen. ? Als vom Rest des Bildes unabhängige Pixel-Schicht, in der sich ein Montage-Element befindet. Dieser Bereich betrifft zum einen klassische ?Sandwich?-Montagen, in denen einfach zwei Bilder übereinander gelegt werden, aber auch größere Projekte, die mit einer Vielzahl von Ebenen eine Menge unterschiedlicher Vorlagen zu einem Gesamtwerk verschmelzen.
  • Als Zusammenfassung mehrerer verschiedener Ebenen zu einer Komposition, die man benötigt, um sie danch gemeinsam weiterzubearbeiten.

Dieser Intensivkurs ist einer von vielen hundert, die Sie auf der DVD-Edition der Photoshop-Enzyklopädie finden. Mehr Infos


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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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