Technik

Kalibrierwürfel für Fotografen

Die SpyderFamilie bekommt Zuwachs. Mit dem Spydercube lassen sich die Farb- und Belichtungsdaten einer Aufnahmesituation erfassen.

Das neueste Produkt aus dem Hause Datacolor ist ein Würfel, der Fotografen dabei helfen soll, die Bildkorrektur im RAW-Workflow zu vereinfachen, indem er die Kalibrierungsdaten für die RAW-Entwicklung liefert. Ganz so neu und revolutionär, wie es die Werbung suggeriert, scheint die clevere Kalibrierhilfe allerdings nicht zu sein, erinnert sie doch stark an den schon länger erhältlichen ?Calicube? von BasiCColor.
Zur Erfassung der Kalibrierungsdaten wird der Würfel lediglich einmal für eine Reihe von mehreren Bildern der gleichen Aufnahmesituation fotografiert. Raw-Bilder, die unter gleichen Lichtverhältnissen entstanden sind, können so im Raw-Konverter exakt aneinander angepasst werden. Auch mit Jpeg-Bildern kann der SpyderCube genutzt werden, beispielsweise in Verbindung mit der Tonwertkorrektur von Photoshop.
Der SpyderCube bietet zwei neutrale 18%-Grauflächen sowie eine weiße und eine schwarze Fläche und ein kleines schwarzes Loch für das Einfangen absoluter Schwarzwerte. Diese ?Lichtfalle? dient zum Setzen des absoluten Schwarzpunktes im Bild, während mit der schwarzen Fläche die Zeichnung in tiefen Schatten kontrolliert werden soll. Die oben befestigte Chrom-Kugel dient der Kontrolle von Spitzlichtern.
Um sicherzustellen, dass der SpyderCube in der Qualität und Haltbarkeit normale Graukarten übertrifft, verwendet Datacolor nach eigenen Angaben, ein Hybrid-Harz, das nicht verblasst, extrem haltbar, schwer entflammbar und stossfest ist. Darüber hinaus ist das Material komplett durchpigmentiert, um eine lange Lebensdauer und stets optimale Farb- Werte zu liefern.
Der SpyderCube kann ab jetzt im Datacolor.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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