Technik

3D ohne Brille

Echte 3D-Erlebnisse ohne Spezialbrille mit Monitoren von X3D aus Leipzig.

Die X3D Technologies GmbH wird auch in diesem Jahr auf der Games Convention 2005 vom 17.-21. August in Leipzig vertreten sein. In Halle 5 am Stand C39 stellt das Unternehmen seine autostereoskopischen Flachbildschirme vor. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht das neue 17 Zoll-Display, welches speziell für den Markt der Computerspiele angepasst wurde. Der neue 3D-Monitor lässt die Faszination 3D am PC nun ganz ohne lästige Sehhilfe Realität werden und das nicht nur im professionellen Bereich.
 
Die Anwendung des Geräts funktioniert wie folgt: Der Monitor wird an einen leistungsstarken PC angeschlossen und der mitgelieferte Treiber für DirectX-Schnittstellen installiert. Schon kann der Anwender in die aufregende 3D-Welt eintauchen. Der Monitor bietet eine verbesserte Helligkeit und eine höhere 3D-Auflösung. Die Performanceanforderungen an den PC konnten verringert werden. Das 3D-Bild entsteht durch eine einzigartige Kombination von Hard- und Software. Ein speziell von X3D entwickelter Filter wird in einen Flachbildschirm integriert. Der Filter gibt die Lichtausbreitungsrichtungen der einzelnen Subpixel eines Bildschirms
vor und bewirkt, dass einzelne Farbwerte der Pixel in verschiedenen Winkeln in den Raum abgestrahlt werden. Als Folge sieht man dreidimensional.
„Mit dem neuen 17-Zoll Display haben wir einen ersten Schritt in Richtung Heimanwender geschaffen“, betont Markus Klippstein, Leiter Hardware und Entwicklung bei X3D.

Der Monitor verhilft nicht nur Fans von Computerspielen zu einer neuen 3D-Erfahrung, sondern soll auch in Werbung, Wissenschaft, Industrie und Medizin gebraucht werden. Vor allem bei Messen und Veranstaltungen stellen sie einen Eyecatcher dar: Gegenstände und Figuren auf dem Monitor bewegen sich nicht nur nach oben und unten wie bei einem herkömmlichen Bildschirm, sondern auch in die Tiefe und scheinbar aus dem Monitor heraus(sog. Outscreen-Effekte). Da bei der X3D-Technologie mit mehreren Ansichten gearbeitet wird, kann man sich nahezu frei vor dem Bildschirm bewegen. Auch mehrere Betrachter sehen das gleiche Bild. Die Produktpalette reicht vom 17-bis zum 50 Zoll-Monitor. Der wohl größte autostereoskopische 3D Bildschirm – eine 180 Zoll große Rückprojektion – wird aktuell auf der World Expo in Aichi, im japanischen Pavillon ausgestellt.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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