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Neuer Onlineknotenpunkt für Geflüchtete in Deutschland

Neuer Onlineknotenpunkt für Geflüchtete in Deutschland
Neuer Onlineknotenpunkt für Geflüchtete in Deutschland

Gemeinsam mit den Projektpartnern Telekom und Adobe hat das Journalistennetzwerk „Neue deutsche Medienmacher“ ein zentrales Informationsportal für und mit geflüchteten Menschen erstellt: Der neue Onlineknotenpunkt für Geflüchtete soll Angebote für Flüchtlinge und Neuzuwanderer bündeln und ihnen den schnellen Zugriff auf für sie relevante Informationen ermöglichen. Die Website ist ist seit gestern online und vor allem auf die Nutzung mit Smartphones ausgerichtet. Eine einfache und vollkommen intuitive Bedienung steht im Vordergrund.

handbookgermany.de ist die Weiterentwicklung des Portals refugees.telekom.de, das die Telekom im Herbst 2015  ins Leben gerufen hatte. Die Website wird von einem internationalen Redaktionsteam der Neuen deutschen Medienmacher betreut. Dabei setzt man neben der Mehrsprachigkeit vor allem auf neue Inhalte in Form von Videos und auf die Verknüpfung von lokalen Inhalten.

Ein Anliegen des Redaktionsterams ist es, Geflüchteten und Neuzuwanderern vertrauenswürdige Informationen aus erster Hand zu liefern. Zwar gibt es auf Facebook, in What’s App, in Blogs und auf Twitter zahlreiche muttersprachliche Gruppen, die quasi zur Selbsthilfe genutzt werden, aber leider auch die Verbreitung falscher oder ungenauer Informationen fördern.

Viele der großen Community-Gruppen in den Sozialen Medien werden von geflüchteten Journalist/innen betrieben, wie z.B. die Facebook-Gruppe „Syrisches Haus“ vom Netzaktivisten Monis Bukhari, die rund 120.000 Mitglieder hat. Deshalb arbeitet handbookgermany.de u.a. eng mit „Syrisches Haus“ und dem Initiativen-Netzwerk Integration HUB zusammen.

Finanziert wird das Projekt handbookgermany.de von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Integration und Flüchtlinge. Der Aufbau und der Betrieb der Website handbookgermany.de werden in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Partner Telekom und Adobe verwirklicht.

 


Neuer Onlineknotenpunkt für Geflüchtete in Deutschland: Pressemitteilung von „Neue deutsche Medienmacher“


 

Neuer Onlineknotenpunkt für Geflüchtete in Deutschland

Informationsportal handbookgermany.de bündelt Angebote für Geflüchtete und Neuzuwanderer

Wer neu nach Deutschland kommt, braucht Informationen. Im Netz sind in den letzten Monaten eine Fülle von Informations- und Hilfsangeboten für Geflüchtete entstanden – und kommen bei den Adressaten oft nicht an. Um zielgerichtet geflüchtete Menschen zu erreichen, erstellt das Journalistennetzwerk „Neue deutsche Medienmacher“ mit handbookgermany.de ein zentrales Informationsportal für und mit geflüchteten Menschen. In einer mehrsprachigen Redaktion mit Journalist*innen im Exil werden bestehende Informationsangebote gebündelt, der Mediennutzung  der Zielgruppe angepasst und weiterentwickelt. „Vertrauenswürdigkeit ist ein wichtiges Element, denn viele Geflüchtete verlassen sich lieber auf die eigene Community. Wir bringen neben Informationen auch persönliche Erfahrungen ein“, weiß der syrische Netzaktivist Monis Bukhari, der handbookgermany.de inhaltlich mitentwickelt.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özo.uz fördert das Projekt: „Wir schaffen mit dem Handbuch Deutschland die Startseite für Flüchtlinge zu Themen wie Arbeit, Bildung, Leben und Wohnen in Deutschland. Das Handbuch ist ein Begleiter für die ersten Jahre, das qualifizierte Information und Alltagsorientierung liefert. Starke Medienpartner wie die Deutsche Welle, Behörden, Verbände und Initiativen unterstützen das Projekt mit Inhalten.“

handbookgermany.de holt die Menschen dort ab, wo sie kommunizieren – in den sozialen Netzwerken. Inhalte werden zielgerichtet über Social Media Kanäle verbreitet. Die zentrale Informationsplattform ist zudem auf die Nutzung mit Smartphones ausgerichtet und enthält auch niedrigschwellige Angebote: „In unseren kurzen Infovideos werden Themen wie z.B. Familienzusammenführung nicht in komplizierten Texten oder von Experten erklärt, sondern von einem syrischen Vater, der seine Frau und Kinder zu sich geholt hat“, erläutert Konstantina Vassiliou-Enz von den Neuen deutschen Medienmachern. Detailwissen und weiterführende Links gibt es als Ergänzung.

Telekom und Adobe Systems unterstützen handbookgermany.de

handbookgermany.de ist die Weiterentwicklung des Portals refugees.telekom.de, das die Telekom im Herbst 2015 gestartet hatte. Zunächst als Hilfestellung für die Phase der Ankunft gedacht, wurde das Portal in den folgenden Monaten immer mehr erweitert. „Unser Ziel war es von Anfang an, refugees.telekom.de so erfolgreich zu machen, dass wir Partner gewinnen können, mit denen wir das Portal noch besser auf die Zielgruppe der Geflüchteten ausrichten können.“ sagt Birgit Klesper, President Group Corporate Responsibility Deutsche Telekom: „Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir in der Zusammenarbeit mit Adobe und den Neuen deutschen Medienmachern unser Portal auf die neue, erweiterte Plattform handbookgermany.de migrieren können.“ Die Telekom-Tochter T-Systems Multimedia Solutions aus Dresden wird handbookgermany.de weiterhin als technischer Begleiter unterstützen. Das Software-Unternehmen Adobe Systems trägt mit seiner Digital Government Lösung zum Erfolg von handbookgermany.de bei: „Durch den Einsatz unserer Lösungen helfen wir den Menschen, einen einfachen Zugang zum Portal über die für sie verfügbaren Geräte zu bekommen. Gleichzeitig identifizieren wir persönliche Bedürfnisse und geben damit konkrete Hilfestellung. Technologie wird damit zu einer Art Berater“, erklärt Stefan Ropers, Managing Director Central Europe bei Adobe Systems.

handbookgermany.de ist seit dem 1. Februar 2017 online und wird laufend erweitert.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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