Technik

Neues A-Mount-Spitzenmodell von Sony

Sony-Spitzenmodell: alpha-99-ii_sal-2470z2_von-sony_02_1500Sony hat auf der Photokina für November 2016 sein neues A-Mount Spitzenmodell angekündigt: Das komplett erneuerte Nachfolgemodell der Alpha 99.

Die Vollformat-Spiegelreflexkamera verfügt über einen rückseitig belichteten 42,4-MP-Sensor, wie er auch schon in der Alpha 7rII verbaut ist. Ein wesentlicher Vorteil dieses Sensors ist das geringe Rauschen über den gesamten ISO-Bereich von 100 – 25.600 (erweiterbar auf ISO 50 – 102.400).

Darüber hinaus kommt in der Alpha 99II ein neu entwickeltes, schnelles AF-System mit hybrider Phasendetektion zum Einsatz, das selbst bei Dunkelheit noch zuverlässig scharfstellen soll. Es kombiniert einen AF-Sensor mit 79 Phasendetektionspunkten sowie einen AF-Sensor mit Phasendetektion und 399 AF-Punkten auf dem Sensor miteinander. Insgesamt sorgen 79 Kreuzsensoren für die optimale Schärfe im Bild des neuen Sony-Spitzenmodells. Weil der teildurchlässige Spiegel auch bei Serienaufnahmen unbeweglich bleibt, ist die kontinuierliche Fokusnachführung auch bei der maximalen Serienbildrate von 12 Bildern/sec gewährleistet. Live-View-Serienaufnahmen mit kontinuierlichem Autofokus sind mit einer Bildfolge von bis zu acht Bildern pro Sekunde möglich.

Die Alpha 99II bietet außerdem wie die spiegellosen Alpha-7II-Modelle eine Fünf-Achsen-Bildstabilisierung, die laut Sony bis zu 4,5 Blendenstufen ausgleicht. Außerdem zeichnet die Kamera hochauflösende 4K-Videos im professionellen XAVC S-Format auf.

Der neue Verschluss ist laut Sony nicht nur reaktionsschneller, sondern auch widerstandsfähiger als sein Vorgänger und hat Ausdauertests mit mehr als 300.000 Verschlussvorgängen bestanden.

Der elektronische Sucher (XGA OLED) bietet eine 0,78-fache Vergrößerung und 2.359.296 Bildpunkte. Das rückwärtige 3-Zoll-Display ist kipp- und drehbar angebracht und stellt 1.228.800 Bildpunkte dar.

Die neue Kamera ist um acht Prozent kleiner als die Alpha 99 der ersten Generation. Sie verfügt über ein Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung, über zwei Steckplätze für SD-Karten und weitere Optimierungen der Handhabung und Bedienung. Das Gehäuse ist staub- und feuchtigkeitsabweisend – alle wichtigen Tasten und Drehräder sind abgedichtet, die Abdeckung des Medienanschlusses sowie die Gehäusekanten sind mit einer Nut-Feder-Verbindung versehen.

Das neue Sony-Spitzenmodell hat für Drahtlosverbindungen  NFC, WiFi und Bluetooth an Bord.

Der geräuscharme Multi Controller, erstmals vorgestellt bei der Alpha 99, ist ebenfalls weiterentwickelt worden. Er ermöglicht nicht nur die zugewiesenen Einstellungen – Blende, Verschlusszeit, ISO, Belichtungskorrektur, AF-Bereich, AF-Modus und mehr –, sondern ist jetzt mit einer EIN/AUS-Taste mit Klickstopp ausgerüstet. In der Position EIN – empfohlen für Fotos – klickt das Drehrad bei der Bedienung. In der Position AUS lässt sich das Drehrad leise und flüssig drehen, ein Vorteil bei Videoaufnahmen. Dank Bluetooth-Verbindung können Standortdaten von mobilen Geräten abgerufen werden. Zudem ist jetzt wählbar, ob Aufnahmen nur auf einem angeschlossenen Computer gespeichert werden sollen oder auch auf der Kamera, damit der Fotograf sie ansehen kann, ohne die Aufnahmeposition verlassen zu müssen. Auch die Menüstruktur der Kamera ist komplett überarbeitet. Sony verspricht eine flüssigere Navigation.

Die neue Alpha 99 II, das neue Sony-Spitzenmodell, kommt ab November 2016 zum Preis von circa 3600 Euro in den Handel. Die vollständigen technischen Angaben finden Sie hier.

 

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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