Software

Maxon veröffentlicht Cinema 4D-Upgrade

Mit mehr als 120 Neuerungen ist das Release 10.5 eines der umfangreichsten .5-Upgrades der CINEMA 4D-Geschichte.

MAXON bringt eine neue, stark erweiterte Version von CINEMA 4D auf den Markt. Neben etlichen Funktionen im Kernprogramm wurden auch verschiedene Module aufgewertet. MOCCA und MoGraph erhielten neue Werkzeuge, aber auch an HAIR wurde gearbeitet.
Ein Highlight des Upgrades ist der DWG-Import. Damit steht CINEMA 4D-Anwendern nun die Möglichkeit offen, Dateien im vielgenutzten CAD-Austauschformat direkt einzulesen. Unterstützt werden dabei die Formate von AutoCAD 13 bis AutoCAD 2008. Selbst Layer, Blöcke und Referenzen werden beim Import komplett in CINEMA 4D übersetzt. Hinzugekommen ist auch eine verbesserte Schnittstelle zu Nemetschek Allplan, mit der CINEMA 4D-Daten ohne Verlust zu Allplan 2008 übertragen werden können.
Ebenfalls neu in R10.5 sind XRefs. Mit diesen externen Referenzen lassen sich große Projekte in Arbeitsgruppen aufteilen, da einzelne Bestandteile einer Szene sich extern und getrennt vom Hauptprojekt bearbeiten lassen. Weitere Funktionen sind neue Geometriewerkzeuge (Kanten drehen, verbinden und auflösen), ein neuartiges Konzept zur interaktiven Ausleuchtung sowie ein Algorithmus zur Abwicklung von UV-Geometrien.
Ein anderes Hauptaugenmerk lag laut Maxon auf der Verbesserung des Workflows. Das Head Up- Display, bei dem relevante Daten direkt ins Editorfenster eingeblendet werden, hat zahlreiche Erweiterungen erhalten. So können neue Elemente per Drag & Drop hinzugefügt, eingefärbt und leichter gruppiert werden. Auch die Zeitleiste erhielt eine umfangreiche Überarbeitung. Eine Gesamtspur soll das schnelle Editieren der kompletten Animation ermöglicht. Die interaktive-Hilfe verfügt nun über eine echte Volltextsuche.
Bei den Modulen gibt es vor allem in MOCCA zahlreiche Neuerungen. Zusätzliche Deformer (Squash & Stretch, Jiggle, Cluster und Point Cache) erlauben ein einfacheres Arbeiten nach den Prinzipien der Characteranimation – insgesamt sollen über 30 große und kleine Detailverbesserungen die Arbeit mit digitalen Figuren erleichtern. Das Modul MoGraph hat einige neue Effekoren und Clone-Optionen erhalten, und zu guter Letzt wurde das Rendering von HAIR auf Multiprozessor- Maschinen stark beschleunigt. Ein Rechner mit DualCore-CPU berechnet laut Maxon Haare in R10.5 mit bis zur doppelten Geschwindigkeit.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Maxon. Eine komplette Auflistung aller Neuerungen finden Sie hier.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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