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Eine zweite DOCMA im Briefkasten?

Seit heute morgen laufen bei uns die Telefone heiß: Leser rufen an und fragen, warum sie eine zweite DOCMA Ausgabe 87 bekommen haben – knapp drei Wochen, nachdem doch schon die erste geliefert wurde. Um es vorweg zu nehmen: Es ist alles in Ordnung und von uns so geplant. Die Ursache der doppelten Auslieferung war aber weder geplant, noch kam sie zustande, weil alles in Ordnung gewesen wäre.

Der Reihe nach: Wie regelmäßige Leser des Heftes gesehen haben, ist unsere DOCMA#87 ein „Relaunch“-Heft. Wir haben uns nach Jahren der kleinen, kontinuierlichen Verbesserungen dazu entschlossen die Heftneugestaltung „aus einem Guss“ vornehmen zu lassen. Inklusive neuem Logo, neuer Typografie im Innenteil und neuer Gestaltungslösungen in vielen Details. Und weil wir sehr lange daran herumgewerkelt hatten, sollte das neue Heft auch besonders schön ausgestattet sein. Also mit noch hochwertigerem Papier beim Leser auf dem Tisch liegen.

So sollte keine DOCMA aussehen – auch nicht nach einem harten Arbeitseinsatz.
Jeder DOCMA-Abonnent hat jetzt eineAusgabe zugeschickt bekommen – natürlich gratis.

Grauenvolle Bilder

Nach dem Versand der Hefte an die Abonnenten – die bekommen die neue DOCMA nicht nur günstiger, sondern auch etwa eine Woche vor allen anderen – errichten uns fürchterliche Bilder. Sie zeigten Hefte mit herausgefallenen Seiten, Heftrücken, die sich auflösten. Auch wenn die meisten Abonnenten in ihren Anschreiben das Problem auf sehr nette Art thematisierten, war uns sofort klar: Das geht gar nicht. Wir müssen handeln. Laut der Druckerei sollte nur ein kleiner Teil der Auflage von dem Qualitätsproblem betroffen sein. Aber wir kennen unsere Leser über die Jahre. Wir wissen, dass die meisten das Problem bekommen werden. Denn sie blättern ihre Hefte nicht nur vorsichtig durch, sondern nutzen sie als Arbeitsunterlagen.

Die Konsequenz

Daher haben wir entschieden: Alle Abonnenten, bekommen ein zweites Heft zugeschickt. Auch die, die wir zwischenzeitlich mit einem Ersatzheft versorgt hatten. Dann können wir garantieren, dass – falls das Arbeitsexemplar auseinander fällt – eine zweite, unversehrte Ausgabe zur Sammlung in den Schrank gestellt werden kann.

Kioskkäufer

Laut unserer Druckerei sollte die Handelsauflage – also die Ausgaben, die Sie im Zeitschriftenfachhandel, im Bahnhofsbuchhandel oder am Flughafen kaufen können – unproblematisch sein. Falls Sie nun aber doch ein Heft erworben haben, das dieselben Qualitätsprobleme zeigt, schicken Sie einfach eine Mail an [email protected], und legen ein Foto von dem kaputten Heft bei. Sie erhalten daraufhin ein neues Magazin per Post zugeschickt.

Und was, wenn das erste Heft in Ordnung war?

Dann überlegen Sie doch mal, ob Sie jemanden kennen, der sich auch für Photoshop, Lightroom oder digitale Fotografie interessiert und dem Sie mit einer Gratis-DOCMA eine Freude machen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

7 Kommentare

  1. Hallo liebes DOCMA Team, auch ich habe mich vorhin beim Griff in den Briefkasten gewundert, zumal mein 1. Exemplar einwandfrei war. Vielen Dank für euren tollen Dienst am Kunden. Kleiner Kritikpunkt: Das Papier, auf dem DOCMA gedruckt wird ist inzwischen so hochwertig und glänzend, daß das Lesen bei künstlichem Licht durch Refletionen manchmal etwas gestört wird.;-) Ansonsten: Macht bitte weiter so !
    Dietmar

  2. Ich werde mein zweites Exemplar im Fotoclub auslegen. Vielleicht gibt es Interessenten, die erkennen, dass es sich lohnt, diese Zeitschrift zu abonnieren.
    Zum Papier: Ich denke, es kann beim glänzend gestrichenen Papier bleiben. Da werden die Fotos brillanter wieder gegeben.
    Beim matt gestrichenen Papier werden die Fotos ja auch mit Farben aufgedruckt. Der Farbauftrag kann ebenfalls zu Spiegelungen im Kunstlicht führen, vielleicht nicht ganz so stark. Mir persönlich wäre das brillantere Bild lieber.
    Gerhard

  3. Hallo liebe DOCMATIKer,
    danke für den Hinweis – und auch für das zweite Exemplar. Ich habe es nach einer längeren Abwesenheit erst gesten in meinem Briefkasten entdeck und wollte mich auch schon mit einer entsprechenden Frage bei euch mailden. Dann lasse ich euer Telefon sich jetzt einmal in Ruhe abkühlen >>;– >> …
    viele Grüße,
    wolf
    P.S.: noch einmal Danke für euren tollen Job

  4. Da ich meinen Postboten kenn (er liebt Fotobearbeitung mit Photoshop) habe ich ihm das doppelte Exemplar gleich überlassen. Vielleicht ein neuer Kunde für ein sehr gutes Magazin.
    PS: Ich vermisse doc baumann’s zeitkritische Kommentare schon jetzt. Aber vielleicht knüpft Herr Künne ja ein Stück daran an 😉

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