Tipps

Drucken im Online-Labor

Lesen Sie hier, was es bei der Bestellung von Fotoabzügen bei Internet-Laboren zu beachten gibt.

Wer über einen Internetzugang verfügt, kann seine Fotos auch direkt auf den Server eines Online-Labors hochladen. Je nach Labor gibt es einen oder mehrere Wege für den Bestellvorgang. Die einfachste Variante besteht darin, sich anzumelden, die Dateien über eine Funktion der Webseite von der eigenen Festplatte zu kopieren und dann festzulegen, welche Daten in welcher Größe auf welchem Papier ausgegeben werden sollen. Die Abzüge kommen anschließend per Post ins Haus.
Manche Labore bieten eine spezielle Software zum Download an, mit der Sie die Bestellung offline vorbereiten und nur zum Datentransfer eine Verbindung mit dem Internet herstellen. Von einer solchen Lösung profitieren Vielbesteller, weil sie damit meist auch eine Übersicht über ihre Bestellvorgänge bekommen, und diejenigen, die aus Kostengründen ihren Aufenthalt im Internet möglichst kurz halten möchten. Probleme kann es geben, wenn sich die meist kostenlose Software nicht mit anderen Programmen auf Ihrem Rechner verträgt oder Sie mit einem Betriebssystem arbeiten, das nicht unterstützt wird. Dieser Aspekt betrifft in erster Linie Mac-Anwender.
Für Dateien, die Sie ans Labor schicken, gilt grundsätzlich: Als Farbraum wählen Sie RGB, als Dateiformat JPEG mit mindestens mittleren, besser hohen Qualitätseinstellungen. 150 dpi Druckauflösung reichen aus, mit 300 dpi sind Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite. Je nach Anbieter müssen Sie mit zwei bis fünf Arbeitstagen zwischen Bestellung und Lieferung rechnen. Die Ausgabe der Digitalbilder in normalen Fotolaboren eignet sich für alle Fotografen, die hochwertige Ergebnisse haben möchten, aber nur wenig Wert auf die exakte Wiedergabe von Farben legen. Profis, die solche Services nutzen möchten, sollten ihre Bilder in die viel teureren Speziallabore geben. Die Entscheidung zur Nutzung solcher Dienste ist unabhängig von der Menge der ausgegebenen Bilder. Einzig der Faktor Zeit kann ein Kriterium sein, das dagegen spricht.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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