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Einblicke ins Pornoland

Ein spannender und fesselnder Einblick hinter die Kulissen der Pornoindustrie.

?Pussies are bullshit?, so der Porno-König John Stagliano. Wer nur die übliche Sex-Nummer bietet, kommt bei ihm nicht mehr vor die Kamera. Immer roher und animalischer wird die Pornofilm-Welt. Diese Welt ist weit größer als die Rockmusikbranche und macht jährlich mehr Umsatz als die Hollywood-Filme.
Der Fotograf Stefano de Luigi hat sich Pornoland und seine Bewohner angeschaut. Hinter den Kulissen hat er eine Welt ohne Lust und Liebe, aber voller Paradoxien entdeckt: Eine Pornoqueen, die ? noch nackt ? nach einem Dreh ihrem Kind das Fläschchen gibt; Akteure mit dem Skript für die nächste Szene; Männer, die nur noch mit Viagra zu ?sex machines? werden.
Ironisch unterlaufen de Luigis Fotografien aus Los Angeles, Tokio, Budapest, Prag und Dortmund die Vorstellung von der Lustfabrik. Was in Wahrheit dahinter steckt und wie Pornostars in dieser harten Branche überleben, legt Martin Amis? formalsprachlich sehr harte, aber dadurch nicht minder lesenswerte Reportage offen. Gekonnt spielt er mit der Sprache des Milieus und zeichnet so ein authentisches Bild der Pornoindustrie und ihrer Akteure. Ein spannender und fesselnder Einblick hinter die Kulissen dieser machtvollen Branche.
Pornoland ? Im Hollywood der Lustfabriken
Stefano De Luigi und Martin Amis
Gebunden, 112 S.
Knesebeck; 2004
Euro 24,90
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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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