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Einen „sanften“ Einstieg in die digitale Fotografie verspricht Erich Baier seinen Lesern. Das ist doch mal eine schöne Umschreibung für die ersten Schritte auf Weg vom Film zum Chip.

Einen "sanften" Einstieg in die digitale Fotografie verspricht Erich Baier seinen Lesern. Das ist doch mal eine schöne Umschreibung für die ersten Schritte auf Weg vom Film zum Chip. Baier verglicht die Technologien im Detail, zeigt Vorzüge und Nachteile auf und tut etwas, was man in der Literatur zur Digitalisierung von Bildern meist vermisst: Er befasst sich ausführlich mit den Vorbereitungen für die Digitalisierung sowie mit den verschiedenen Vorlagetypen und ihren Besonderheiten. Dann erst, mach einem langen Exkurs in Richtung digitale Farbe und Farbmanagement, geht es los mit der eigentlichen Umwandlung am Scanner. Den Abschluss bildet ein Kapitel über grobe Bildbearbeitungen und die Archivierung von Bilddateien. An welche Zielgruppe sich das Buch richtet, wird nicht ganz klar. Zum einen erhebt es einen recht professionellen Anspruch an die Auseinadersetzungswilligkeit mit dem Thema. Keine Lektüre, um sich mal eben schnell zu informieren also. Zum anderen ist das vermittelte Wissen zwar tief aber nicht breit und so nur für all jene interessant, die große analoge Archive haben und diese nun digitalisieren wollen. Meiner Ansicht nach ein wichtiges Buch, nur kommt es zehn Jahre zu spät auf den Markt.
Analog fotografieren, digital verarbeiten: Vom Bild zur Datei, von der Datei zum Bild
von Erich Baier
Gebunden, 224 Seiten
dpunkt, 2008
42 Euro


Link: Inhalt | Leseprobe

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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