Der Panorama- und HDR-Workflow von Adobe Camera Raw und Lightroom Classic hilft bei der Lösung typischer Fotografieprobleme. Olaf Giermann hat das Wichtigste für Sie zusammengefasst.
Wenn Sie beim Fotografieren des Panoramas auf eine ausreichende Überlappung (etwa 30 %) der Einzelaufnahmen achten, lassen sich diese problemlos in Lightroom Classic oder Camera Raw zusammenfügen. Markieren Sie die Bilder der Fotoserie und wählen Sie nach einem Rechtsklick »Zusammenfügen von Fotos > Panorama« aus (a). Im darauffolgenden Dialog wählen Sie die Projektion (In der Regel ist das bei einem einzeiligen Panorama »Zylindrisch« (b), aber probieren Sie immer, ob die anderen beiden Optionen ansprechendere Ergebnisse liefern). Bei Freihand-Panoramen gibt es immer leichte Ausschnittsverschiebungen, die zu undefinierten Randbereichen führen. Diese können Sie durch ein Zurechtbiegen des Bildes (»Randverkrümmung« (c), nicht empfehlenswert bei Architektur) oder durch einen automatischen Bildbeschnitt (e) loswerden. Verzichten Sie auf die Option »Kanten füllen« (d), denn diese Funktion nutzt noch alte, inhaltsbasierte Technologie. Füllen Sie die Bereiche lieber später in Photoshop durch »Generatives Füllen«. Bestätigen Sie den Dialog, wird eine DNG erzeugt, die Sie wie eine Raw-Datei in Camera Raw beziehungsweise Lightroom Classic optimieren können.