What is left

Uli


Uli Staiger, Berlin
Fotograf, Fotomonteur und CGI-Spezialist
www.dielichtgestalten.de

Ich arbeite seit etwa vier Jahren an einem 30-Zoll-Cinema-Display von Apple. Das Ding steht nicht im besten Ruf, was die Farbraumgröße betrifft, doch bin ich von der Performance des Monitors schon ein wenig beeindruckt. Er leuchtet quasi täglich zwölf Stunden lang und macht einfach ohne zu meckern seinen Job. Damit sich die Farbunterschiede durch Altern in Grenzen halten, profiliere ich ihn regelmäßig mit einem Spyder3 Elite von Datacolor. Einen zweiten Monitor traue ich mich nicht anzuschließen, der würde die Gefahr einen Monitorbrand (vergleichbar mit einem Sonnenbrand) davonzutragen beträchtlich erhöhen.
Mein Hauptrechner ist ein Mac aus dem Jahre 2008, zwei Doppelprozessorkerne rödeln mit insgesamt 12 GB Arbeitsspeicher. Für Photoshop reicht das aus, für 3D-Renderings wären allerdings mehr Kerne sinnvoll, da ihre Anzahl die Renderzeit maßgeblich mitbestimmt. Außerdem verwende ich ein 15“-Macbook Pro, welches ein knappes Jahr alt ist für Präsentationen, Workshops oder Shootings vor Ort. Da meine Kommunikation über elektronische Medien in den letzten Jahren beträchtlich angewachsen ist, hilft mir ein iPad der ersten Generation, die Mails in Schach zu halten oder gar zu beantworten.
Eine Maus verwende ich ab und an aus purer Faulheit, weil das Tablett noch eingepackt rumsteht und ich eigentlich nur mal eben was nachsehen möchte. Aber nichtmal das Öffnen der Mails macht damit noch Spaß, selbst dafür ist mir das Tablett lieber: Ein Intuos 4 M wireless. Am Hauptrechner immer mit Wire, on Location, wo man oft wenig Abstellfläche hat lieber ohne. Das ist seeehr praktisch.
Einen Drucker? Habe ich. Hat 45 Euro gekostet und kann farbig. Jawoll. Die Farbpatrone ist aber nur von Nutzen, um Flugtickets netter aussehen zu lassen. Im Ernst, drucken ist nicht sonderlich interessant für mich, da ich hauptsächlich für Print oder Web arbeite, das Endresultat also von meinen Abnehmern und Kunden layoutet oder anderweitig bearbeitet wird.
Früher war alles besser. Da hat zum Archivieren noch eine DVD pro Woche gereicht. Doch spätestens wenn man heute eine betagte DVD ins Laufwerk legt, stellt sich heraus, dass früher auch alles vergänglicher war. Deshalb lagern meine Daten auf vier gespiegelten 1 TB-Platten, die in einer Box von DataRobotics stecken. Die spiegelt nicht nur automatisch, sondern meldet sich selbständig, falls die Platten sich langsam dem Rentenalter nähern und ausgetauscht werden sollten.

Nur um Nachfragen vorzubeugen: ja, ich höre gerne laut Musik und nein, ich bin nicht schwerhörig.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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