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Intensivkurs: Retuschieren 5/5

Da Photoshop keinen mit Kelvin-Werten operierenden Weißabgleichs- korrektur-Regler kennt, muss man die Farbtemperatur mit dem Camera-Raw-Modul anpassen.

Farbtemperatur
Früher unterschied man zwischen Kunst- und Tageslichtfilmen, heute sorgt der Sensor mit einem Weißabgleich dafür, dass die Lichtstimmung des Augenblicks beim Bild erhalten bleibt, ganz egal welche Farbtemperatur bei der Aufnahme vorherrscht. In den meisten Situationen leistet die Automatik denn auch gute Dienste, doch wenn man unter schwierigen Lichtverhältnissen arbeitet oder versehentlich eine falsche Weißabgleichsvoreinstellung gewählt hat, können die Bildfarben aus dem Ruder laufen. Da Photoshop selbst keinen mit Kelvin-Werten operierenden Weißabgleichskorrektur-Regler kennt, muss man in solchen Fällen mit dem Camera-Raw-Modul arbeiten. Wer nicht im Raw-Format fotografiert, kann ab Photoshop CS3 auf Wunsch auch alle seine JPEGs oder TIFFs im Raw-Modul öffnen, wenn er dies zuvor in den Programmvoreinstellungen festgelegt hat. Anschließend schiebt man dort einfach den Farbtemperatur- Regler auf den entsprechenden Wert.
Tipp: Bei Bildserien spart ein kleiner Trick viel Zeit. Öffnen Sie alle betroffenen Bilder in Camera Raw, stellen ein repräsentatives Bild passend ein, und gleichen dann über den ?Synchronisieren?-Schalter die anderen Bilder ab.
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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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