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Intensivkurs: Montagen 3/5

Der Maskierungsmodus überlagert das Bild mit einer Maske, die Sie mit allen Werkzeugen und Filtern wie in beliebiges Graustufenbild bearbeiten können.

Sie können zwar für das Lasso eine weiche Auswahlkante definieren, was dazu führt, dass in einer Randzone die Transparenz der Pixel zum Rand hin abnimmt ? diese Weichheit lässt sich aber nicht ohne weiteres am Monitor begutachten, da die schwarzweiße Auswahlgrenze immer dort verläuft, wo diese Transparenz einen mittleren Wert besitzt. Diese Einschränkung umgehen Sie, indem Sie vom Standardmodus, in dem die Bildpixel bearbeitet werden können, zum Maskierungsmodus wechseln: Er überlagert das Bild mit einer ? in der Grundeinstellung roten ? Maske, die Sie mit allen Werkzeugen und Filtern wie in beliebiges Graustufenbild bearbeiten können. Der Wechsel erfolgt über die Symbole in der Werkzeugpalette oder mit der Q-Taste. Ausgewähltes wird transparent, Maskiertes mit roter Überlagerung angezeigt.

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Da die Maske wie ein Graustufenbild behandelt werden kann, sind Sie nicht auf schwarze oder weiße Pixel beschränkt, sondern können mit allen Grautönen arbeiten. Hier wurde zum Beispiel in der Maske ein Schwarz-Weiß-Verlauf im Modus ?Abdunkeln? über den Stamm gelegt. Dabei wird Schwarz in der Maskenfarbe angezeigt (hier rot), Weiß als transparent. Ebenso können Sie mit dem Pinsel feinste Details retuschieren. Drücken Sie die Q-Taste erneut, wird die Maske wieder zur Auswahl. Die danach ausgewählte und auf weißen Grund gesetzte Palme läuft nun nach unten hin weich aus.
TIPP: In diesem Bild ist die rote Farbvorgabe der Maske gut geeignet. In einem Bild mit roten oder Hauttönen stellen Sie sie zur besseren Erkennbarkeit auf Blau oder Grün um. Dazu doppelklicken Sie auf Ihre Ansicht in der Kanälepalette.

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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