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Intensivkurs: Bridge 1/5

Es gibt drei Bridge-Versionen: Eine, die mit der CS 2 ausgeliefert wird, eine andere, die jedem CS2-Einzelprodukt beiliegt, und eine dritte, die nur mit Photoshop Elements 4 für OSX ausgeliefert wird.

Bridge ist nicht gleich Bridge ist nicht gleich Bridge. Um genau zu sein, gibt es inzwischen insgesamt drei Bridge-Versionen: Eine, die mit der Creative Suite 2 ausgeliefert wird, eine andere, die jedem CS2-Einzelprodukt wie Photoshop CS2 beiliegt, und eine dritte, die nur mit der MacOS X-Version von Photoshop Elements 4 ausgeliefert wird. Die Unterschiede sind im Grund marginal, doch sollten Sie sich bewusst sein, dass alle hier vorgestellten Funktionen nur in der erstgenannten Bridge-Version zu finden sind. So gibt es zum Beispiel in den anderen Versionen kein Bridge-Center, in dem Sie Zugriff auf frei konfigurierbare RSS-Feeds haben. Außerdem fehlen hier die Stock-Photos, eine Online-Bilddatenbank, in der man Fotos und Illustrationen von verschiedenen Bildagenturen erwerben kann, sowie das Photographers Directory, eine Online-Datenbank, in der weltweit ansässige Profi-Fotografen mit ihren Arbeitsschwerpunkten verzeichnet sind. Die ?große? Bridge bietet außerdem ein zentrales Farbmanagement, mit dem Sie für alle CS-Applikationen einheitliche Farbprofile vorgeben können, und Sie finden dort einige Skripte, um Illustrator- Dateien ins Flash-Format zu konvertieren, Fotos digital abzupausen und dabei in Vektorgrafik umzuwandeln oder Kontaktabzüge in InDesign zu gestalten. In der Bridge-Version von Photoshop Elements fehlen zudem die ?Stapelverarbeitung?, die ?Bildverarbeitung? sowie die HDR-Funktion und die Version-Cue-Funktionen. Auch wenn dies im ersten Moment so klingt, als wäre man in den einfacheren Versionen etwas beschränkt, wirkt sich das Fehlen dieser Funktionen hauptsächlich für Profis spürbar aus. Das, was Bridge im Kern ausmacht, die vielfältigen und komfortablen Möglichkeiten, digital fotografierte Bilderberge in den ordnenden Griff zu bekommen, sind davon jedoch nur geringfügig betroffen.

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Starten Sie Bridge. Sie finden es auf dem PC im Startmenü bei den Adobe-Programmen oder am Mac auf der Festplatte im Verzeichnis Programme. Alternativ können Sie es auch aus Photoshop starten ? entweder über Photoshops Datei-Menü-Befehl ?Durchsuchen?, oder Sie klicken einfach auf das Bridge-Symbol, das sich in der Optionsleiste von Photoshop unterhalb der Menüleiste befindet. Die Bridge-Oberfläche besteht aus vier Elementen. Im größten Feld, dem sogenannten Leuchtkasten (1), sind die Miniaturen der Bilder zu sehen. Links daneben liegt eine Seitenleiste (2), die in der Standard-Ansicht in drei Felder unterteilt ist. Oben quer liegt eine Leiste (3) mit Icons und einer Schnellnavigation. Unten quer finden Sie eine weitere Leiste (4), in der Statusangaben angezeigt werden und Schaltflächen für die Miniaturdarstellung zu finden sind.
Tipp: Falls Ihre Bridge nicht so aussieht wie die hier gezeigte, können Sie sie mit dem Befehl ?Auf Standard-Arbeitsbereich zurücksetzen? in diese Form bringen. Sie finden den Befehl im Menü ?Fenster? unter ?Arbeitsbereich?.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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