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Bessere Vignetten

Bei der Nachbearbeitung haben Vignetten Hochkonjunktur, weil sie mehr oder minder subtil dazu beitragen, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Bildmitte zu lenken.

Bei der Belichtung vermeidet man abgedunkelte Bildecken durch den Einsatz hochwertiger Objektive. Bei der Nachbearbeitung haben Vignetten Hochkonjunktur, weil sie mehr oder minder subtil dazu beitragen, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Bildmitte zu lenken. Schon in Photoshop CS4 gab es Funktionen, die (zusätzlich zum Vignettierungs-Beseitigungswerkzeug) zur Erzeugung von Vignetteneffekten gedacht war und sich dementsprechend auch auf Bildausschnitte auswirkt. In Camera Raw 6 sind zu den Reglern ?Stärke?, ?Mittenwert?, ?Rundheit? und ?Weiche Kante? zwei Steuerungen dazugekommen: ?Lichter? reduziert die Auswirkung der Abdunklung auf hellen Bildpartien. Die Auswahl ?Art? bietet zwei Modi, wie sich die Vignette auswirkt: ?Lichterpriorität? und ?Farbpriorität?. Die beiden Modi setzen auf die Vorgaben des Reglers ?Highlights? und wenden diese entweder mit Priorität auf die Farbigkeit des Untergrunds oder mit Priorität auf seine Helligkeit an. Nutzt man die Farbüberlagerung, ergeben sich sehr subtile Vignetten, die trotz hoher Anwendungsstärke nicht sofort an den Einsatz einer Lochkamera erinnern.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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