Technik

Leica Super-Zoom für Four-Thirds-System

Mit zwei Objektiven erweitert Panasonic sein Brennweitenangebot für die Lumix L1 und andere digitale Spiegelreflexkameras des Four Thirds-Systems.

Das LEICA D VARIO-ELMAR 3,5-5,6/14-150mm ASPH mit seinem Brennweiten­bereich von 28‑300mm entsprechend 35mm-KB eignet sich für Fotografen, die ein hoch­wertiges Universal- und Reise-Zoom für eine kamera mit Four Thirds-Anschluss suchen. Dieses neue 10,7x-Leica-Zoom mit integriertem Bildstabilisator bedient sich einer Konstruktion aus 15 Linsen in elf Gruppen, darunter vier asphärischen Elementen.Die Optimie­rung für das Four Thirds-System ermöglichte laut Panasonic eine Volumen und Ge­wicht sparende Bauweise. Griffige und große Einstellringe für Blende, Entfernung und Zoom sollen die Bedienung vereinfachen.
Der eingebaute optische Bildstabilisator soll die optimale Ausnutzung des Po­ten­zials dieses Objektivs selbst unter schlechten Lichtver­hält­nissen garantieren. Durch die Integration des Venus Engine-Prozessors in das Objektiv ergeben sich noch weitergehende Möglich­keiten der Super-Tele-, Makro- oder Available-Light-Fotos ohne Stativ. Mit bis zu drei Zeitenstufen länger kann laut Panasonic aus freier Hand fotografiert werden. Die Optimie­rung für das Four Thirds-System ermöglichte laut Panasonic zudem eine Volumen und Ge­wicht sparende Bauweise. Griffige und große Einstellringe für Blende, Entfernung und Zoom sollen die Bedienung vereinfachen.
Im neuen LEICA D VARIO-ELMAR 3,5-5,6/14-150mm kommen vier asphärische Linsen und ein Element aus einem Glas besonders geringer Farbstreuung (ED-Glas) zum Ein­satz. Es soll die gefürchteten Farbsäume an Objektkanten im Bild wirkungs­voll un­ter­drücken. So sind laut Hersteller über den gesamten Zoombereich von 28-300mm hohe Auf­lösung, Kontrast und Schärfe bis in die Bildecken garantiert. Eine der vier Asphären ist eine konkave Meniskuslinse von 30 mm Durchmesser, die mit üblichen Methoden nur schwer in Massenfertigung herzustellen sind. Aktuellste Mehrfachvergütungs-Technologie soll Reflexe und Geisterbilder, wie sie unter ungünstigen Umständen auftreten können, auf ein Minimum reduzieren.
Das neue Zoom ist das erste Leica-Objektiv, in dem ein leiser und schneller Ultra­schall­motor zum Einsatz kommt, kurz als XSM (Extra Silent Motor) bezeichnet. Der Ultraschallmotor erlaubt laut Panasonic dank seines hohen Drehmomentes eine schnelle, stufenlos präzise und eben nahezu geräuschlose Autofokussierung. Damit eignet er sich besonders für den Einsatz in Super-Tele(Zoom)-Objektiven.
Bei der kürzesten Aufnahmeentfernung von 50 cm ergibt sich mit dem D VARIO-ELMAR ein maximaler Abbildungsmaßstab von 0,36x (entsprechend 35mm-KB). Auch bei solchen Makro-Aufnahmen erweist sich der optische Bildstabilisator als Vorteil, der manches Foto oft erst möglich macht.
Sieben Blendenlamellen sorgen für eine gleichmäßig runde Objektivöffnung, die be­sonders bei großer Öffnung eine weiche Darstellung (Bokeh) der Details außerhalb des gewählten Schärfebereichs bewirkt.
Preis und Verfügbarkeit des LEICA D VARIO-ELMAR 3,5-5,6/14-150mm ASPH stehen noch nicht fest.
Gleichzeitig mit der Vorstellung dieses Super-Zooms kündigte Panasonic an, das LEICA D VARIO-ELMARIT 2,8-3,5/14-50mm ASPH (entsprechend 28-100mm bei 35mm-KB) jetzt auch separat ohne Kamera anzubieten. Das lichtstarke Weitwinkel-Tele-Zoom mit einer Anfangslichtstärke von f/2,8 war ursprünglich nur im Set mit der Lumix L1 erhältlich sein. Dieses Objektiv ist ab sofort für ca. 1.199,- Euro lieferbar.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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