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Gastbeitrag mit ersten Bildern zum Zeiss Loxia 2.4/25

Gastbeitrag mit ersten Bildern zum Zeiss Loxia 2.4/25ZEISS Loxia 2.4/25 – mein neuer Allrounder

Seit einiger Zeit habe ich nun schon ein Vorserienmodell des neuen ZEISS Loxia 2.4/25 bei mir und meine anfängliche Skepsis dieser Brennweite gegenüber hat sich in Leidenschaft verwandelt.

Nun aber zur Kurzvorstellung des ZEISS Loxia 2.4/25. Wie alle Loxia Objektive ist es klein, kompakt und solide verarbeitet. Manuelle Scharfstellung, DeClick, alles wie wir es von den Loxia Objektiven gewohnt sind. Das neue Loxia hat zehn Linsen in acht Gruppen. Davon sind zwei Linsen aus Sonderglas, sowie eine asphärische Linse vor dem Sensor.

Die maximale Lichtstärke von 2.4 ist der aufwendigen optischen Konstruktion geschuldet, reicht mir jedoch völlig aus, zumal wir heute eh in ganz anderen ISO-Bereichen als noch vor ein paar Jahren fotografieren. Dass man trotz Anfangsblende 2.4 ein harmonisches Bokeh bekommen kann, zeigen meine Beispielbilder.

Das Loxia 2.4/25 ist ein charaktervolles Objektiv, dass sich sehr gut als Allrounder einsetzen lässt. Es bietet mit 71° horizontal genügend Bildwinkel für städtische Architektur, wie auch ganz normale Alltagsszenen in der Streetphotography oder Familie. Der Fokusring läuft ab der Naheinstellgrenze von 25 Zentimetern zu unendlich hin mit einer Drehung von circa 45°. Das Objektiv lässt sich dank Fokuspeeking sehr gut scharfstellen. Seine maximale Schärfe erreicht das neue Loxia bei Blende 5.6, wobei es jedoch schon ab Blende 2.8 bis in den Randbereich hin scharf abbildet. Den Architekturfotografen wird es freuen: Das Loxia 2.4/25 ist nahezu verzeichnungsfrei. Chromatische Aberrationen sind nur minimal vorhanden und lassen sich in Lightroom leicht korrigieren – und das demnächst sicher auch automatisch.

Gastbeitrag mit ersten Bildern zum Zeiss Loxia 2.4/25

Nun will ich noch einmal auf meine anfängliche Skepsis eingehen. Als ich das erste Mal von diesem Objektiv hörte, fragte ich mich, ob es nicht andere Lücken zu schließen gibt, wie zum Beispiel ein 35er oder 50er Batis. Auch schien mir der Abstand zum 21er und 35er Loxia zu gering. In der Praxis zeigte sich dann aber schnell, dass das Loxia 2.4/25 für sehr viele Situationen sehr gut geeignet ist und in meiner praktischen Arbeit sogar eher als ein 35er-Objektiv Verwendung findet.

Da ich gern mit nur drei Objektiven unterwegs bin, empfinde ich die Staffelung 25/50/85 Millimeter für mich geradezu als ideal. Zudem muss ich lediglich einen Filterdurchmesser von 52mm abdecken. Die drei Loxia 25, 50 und 85 passen mit der Kamera zusammen in eine kleine Fototasche. Das kann ich alles immer mit dabeihaben, ohne schwer schleppen zu müssen.

Gastbeitrag mit ersten Bildern zum Zeiss Loxia 2.4/25: Fazit

Für mich persönlich hat ZEISS mit dem Loxia 2.4/25 auf optische Performance vor Lichtstärke gesetzt. Das war richtig, wenn ich mir die fertigen Bilder und zu erzielenden Ergebnisse ansehe. Das Objektiv fügt sich konsequent in die Loxia-Reihe ein und füllt eine Lücke, die ich vorher nicht so gesehen habe. Der Preis von 1.299 ist in Anbetracht der Leistung absolut vertretbar. Immerhin nutzt man so ein Zeiss-Objektiv über sehr viele Jahre, und die wird es auf Grund der soliden Fertigung auch locker überstehen.

 


Christian Dandyk ist Zeiss Ambassador und Naturfotograf. Ein  DOCMA-Interview mit ihm lesen Sie hier.


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