Technik

ExpoDisc-Filter für Hasselblad-Objektive

Die ExpoDisc-Weißabgleichsfilter gibt es jetzt passend für Objektive mit 95mm Durchmesser aller Hasselblad Digitalkameras und Hasselblad V-Kameras mit digitalem Rückteil.

Viele Hasselblad Objektive weisen einen 95mm- Objektivdurchmesser auf, für den es bisher keine Weißabgleichfilter der Firma ExpoImaging gab. Diese Lücke ist jetzt geschlossen, so dass auch Besitzer von Hasselblad Digital- und Hasselblad V-Kameras mit digitalem Rückteil für einen unkomplizierten Weißabgleich ohne Graukarte auf die ExpoDisc-Filter zurückgreifen können. Für andere Objektive der digitalen Hasselblad H-Serie sind weitere Filterdurchmesser erhältlich. Die Filter sollen unerwünschte Farbstiche durch Mischlichtsituationen verhindern und sind überall dort einzusetzen, wo sich Graukarten verbieten.
Durch die Verwendung spezieller Prismen wird mit den ExpoDisc-Filtern eine homogene Lichtverteilung und eine Transmission von exakt 18% erreicht. Sie eignen sich sowohl zur Objekt- als auch zur Lichtmessung. Die im Vergleich zum automatischen Weißabgleich verbesserte Neutralisierung der Farbtemperatur kann der Fotograf bereits auf dem Kameradisplay betrachten. 
Das Filter muss nicht eingeschraubt werden, sondern wird wie ein Objektivdeckel im Filtergewinde des Objektivs eingesetzt. Bei kleinen Objektivdurchmessern kann es auch einfach vorgehalten werden. Grundsätzlich macht der Fotograf bei geänderter Lichtsituation eine Referenzbelichtung mit einem vorgesetzten ExpoDisc-Filter. Mit dieser Referenz werden entweder alle folgenden Belichtungen neutral gestellt oder zur späteren Stapelverarbeitung im Bildbearbeitungsprogramm benutzt. Dadurch werden alle Aufnahmen einer Lichtsituation gleichzeitig farbkorrigiert.
Die ExpoDisc-Filter sind im ausgewählten Fachhandel erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von kocktrade.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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