Technik

Einsteiger-Spiegelreflex von Canon

Die Canon EOS 1000D soll mit Anleihen aus der EOS-Mittelklasse und einem attraktiven Preis den Einstieg in die Spiegelreflexfotografie erleichtern.

Mit der EOS 1000D erblickt die bislang leichteste aller digitalen EOS-Kameras das Licht der Welt. Die Neue soll mit einem Preis von 549 Euro (nur Gehäuse) auch weniger zahlungskräftigen Hobbyfotografen den Einstieg in die digitale Spiegelreflexfotografie schmackhaft machen. Die wichtigsten Eckdaten: 10 Megapixel CMOS-Sensor, DIGIC-III-Bildprozessor, Livebild-Funktion, integrierte Sensorreinigung, Sieben-Punkt-Weitbereich-Autofokus und Reihenaufnahmen mit bis zu drei JPEG-komprimierten Bildern pro Sekunde. Die EOS 1000D wird unter anderem im Paket mit dem Objektiv EF-S 18-55mm IS angeboten, das mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet ist.
Der von den professionellen EOS-Kameras übernommene DIGIC III-Bildprozessor der EOS 1000D ermöglicht laut Canon kontinuierliche Reihenaufnahmen bis zur Kapazitätsgrenze der jeweilig eingesetzten SD- oder SDHC-Speicherkarte bei Geschwindigkeiten von bis zu drei Bildern pro Sekunde. Darüber hinaus soll er auch beim Einsteigermodell für hochwertige Bildwiedergabe, schnelle Signalverarbeitung und nahezu umgehende Startzeiten sorgen. Der 7-Punkt-Weitbereich-
Autofokus und das entfernungsgekoppelte Blitzsteuerungssystem E-TTL II stammen ebenso von den höherpreisigen Mitgliedern der EOS-Familie.
Das mit 450 Gramm bislang leichteste EOS-Gehäuse ist mit einem 2,5 Zoll großen LC-Monitor mit Live-View-Funktion ausgestattet. Er  bietet neben der Bildkontrolle Zugriff auf eine intuitive Menüstruktur mit praktischen Reitern ? zudem lasen sich die Blitzfunktionen des Speedlite 580 EXII und die des neuen Speedlite 430 EXII über das Kameramenü einstellen. Zur Beurteilung von Bildkomposition oder Belichtungseinstellung sind Gitternetzlinien oder ein Histogramm einblendbar. Für die Livebild-Funktion stehen zwei AF-Modi zur Verfügung: Quick AF, der zur Aktivierung des AF-Sensors umgehend den Kameraspiegel hochklappt und Live AF, der Kontrastinformationen für die Scharfstellung wie bei einer Kompaktkamera einsetzt.
Zwölf voreinstellbare Individualfunktionen sollen den Bedienkomfort in Standardsituationen erhöhen, darunter der Auto Lighting Optimizer zur Korrektur von Helligkeit und Kontrast während der Bildverarbeitung. Diese Funktion optimiert laut Canon außerdem durch korrekte Belichtung von Gesichtern die Hauttöne bei Personenaufnahmen. Für Aufnahmen mit hoher ISO-Einstellung kann eine zusätzliche Rauschreduzierung aktiviert werden.
Die EOS 1000D wird mit einigen Tools zur Bildbearbeitung und -verwaltung geliefert, u.a. für die RAW-Entwicklung und das Zusammenspiel mit Kamerafunktionen wie Dust Delete Data und Picture Styles. Die im Lieferumfang enthaltene Software Picture Style Editor kann eingesetzt werden, um individuelle Picture Styles für die Feinabstimmung von Farben zu erstellen. Weitere mitgelieferte Softwareanwendungen sind EOS Utility, Image/Zoom Browser und Photostitch.
Die EOS 1000D soll ab Ende Juli 2008 für 549 Euro (nur Body) in den Handel kommen. Für einen Aufpreis von 100 Euro ist das Bundle inkl. EF-S 18-55mm IS zu haben.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Canon.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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