Software

StudioLine jetzt mit Geotagging

Für Studioline Photo Classic ist ein kostenloses Update auf Version 3.6 erhältlich, dass die Bildbearbeitungs- und Archivierungssoftware um Geotagging-Funktionen erweitert.

Das deutsche Softwarehaus H&M System Software hat ein kostenloses Update für Studioline Photo Classic auf Version 3.6 veröffentlicht. Damit verfügt die nur für Windows erhältliche Bildbearbeitungs- und verwaltungssoftware auch über Geotagging-Funktionen und bietet neue Möglichkeiten, Fotos zu organisieren und zu präsentieren.
Mit der Geotagging-Funktion werden GPS-Positionsdaten aus Datenloggern ausgewertet und über die Aufnahmezeit vollautomatisch dem Foto zugeordnet und im Bildarchiv abgespeichert. Um eine exakte Ortszuweisung der Bilder zu erreichen, ist eine übereinstimmende Datums- und Zeiteinstellung in der Kamera und dem Datenlogger Voraussetzung. Ist dies nicht der Fall, sollen Zeitunterschiede mit StudioLine direkt bei der Zuweisung der Standortdaten korrigiert werden können. Für Kameras mit serienmäßig eingebautem GPS-Empfänger soll StudioLine beim Laden der Fotos automatisch die in den Metadaten gespeicherten Geodaten in das Bildarchiv übernehmen. Für den Fall, dass keine GPS-Daten vorhanden sind, unterstützt StudioLine auch das manuelle Geotagging. Fotos ohne GPS-Daten, wie zum Beispiel ältere Aufnahmen oder Fotos von Dritten, können per Drag & Drop auf eine Google Maps-Karte nachträglich mit dem StudioLine Geo Explorer verortet werden.
Zusätzliche Organisationsmöglichkeiten eröffnen sich dadurch, dass StudioLine die GPS-Koordinaten verwendet, um standortbezogene Informationen wie Land, Ort und eventuell Straßennamen über den Internetdienst GeoNames zu beziehen und in den entsprechenden IPTC-Daten des Bildes zu speichern. Somit kann die Fotosammlung schnell nach Städten oder Sehenswürdigkeiten durchsucht, gefiltert oder sortiert werden.
Standortdaten können sind jederzeit editierbar und können mit den Bildern exportiert werden. Für die weitere Verwendung im Web oder in Google Earth können die Daten im KML-Format exportiert werden. Bei bedarf lässt sich die Ausgabe der in den Metadaten enthaltenen Standortdaten für den E-Mail-Versand, Export und Bildaustausch über StudioLine DigitalXpress unterdrücken.
Über den StudioLine Geo Explorer lassen sich Bilder mit Standortdaten direkt aus dem Bildarchiv in digitalen Karten oder auf Satellitenfotos darstellen. Als weitere Präsentationsmöglichkeit werden Bilder auf Knopfdruck in Google Earth angezeigt.
Neben der neuen Geotagging-Funktion bietet das Update erweiterte Webgalerie-Funktionen, mit denen Freunde und Bekannte die örtlichen Zusammenhänge von Fotoserien miterleben können. Durch Links auf den Webgalerien werden die Aufnahmeorte der Bilder auf einer digitalen Landkarte präsentiert. Umgekehrt kann auch durch Klick auf den Aufnahmeort das zugehörige Foto angezeigt werden. Die gleiche Funktionalität steht auch in StudioLine DigitalXpress zur Verfügung, dem Zusatzmodul für den Austausch großer Datenmengen.
Auch StudioLine Photo Basic-Anwender profitieren laut Anbieter von den Geotagging-Funktionen. Mit dem kostenlosen StudioLine-Webservice können Anwender Fotos auf einer digitalen Landkarte markieren und so manuell mit Standortdaten versehen. Über die Exportfunktion lassen sich die Daten im KML-Format für die Präsentation z. B. an Google Earth übergeben.
StudioLine Photo Classic 3.6 Plus für Windows Vista/XP/2000 kostet 59 EUR als Download-Version bzw. 69 EUR auf CD. Für registrierte Anwender ist das Update kostenlos. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von H&M Software.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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