Software

Pixafe 6 mit neuen Funktionen

Die Bilderdatenbank Pixafe wurde um einige Funktionen erweitert, u.a. um pixafe Earth zur Ermittlung von Ortsnamen und Anzeige von Satellitenbildern.

Die auf der Datenbank- sprache SQL und dem Datenbankmanagement- system DB2 von IBM basierende Bilderdatenbank pixafe dient zur Archivierung und Recherche von digitalen Bildern, sei es auf einem Einzelplatz oder im Netzwerk. Mit den Möglichkeiten der Massenbeschriftung und Batchverarbeitung wurde sie für die Verwaltung von großen Datenbeständen konzipiert. Pixafe verwaltet RAW-Dateien und bietet auch eine Webschnittstelle mit Warenkorbfunktion für den Verkauf der Bilder im Internet.
Die gerade erschienene Version 6 wurde gegenüber der Vorversion deutlich erweitert. So kann das Grafik-Subsystem mittlerweile 300 und damit alle gängigen RAW- und TIFF Formate verwalten (Anzeige, Erstellung von Vorschaubildern, Zugriff auf Meta-Daten, etc.). Mit der Integration der PRO-Version von ?pixafe Earth? ist es jetzt möglich, aus vorhandenen Geodaten der Bilder die globalen Ortsnamen von Städten, Stadtteilen etc. automatisch zu ermitteln und in die Bilder schreiben zu lassen. Daneben sind individuelle Ortsnamen frei definierbar, die in einem bestimmten Umkreis einem Bild zugeordnet werden. Laut Anbieter ist damit zu jedem Bild die Karte und ein Satellitenbild mit der genauen Position des Aufnahmeortes verfügbar.
Darüber hinaus wurde der neue pixafe Thesaurus in Zusammenarbeit mit Bildagenturen entwickelt, um den Aufbau eines Universalarchivs zu erleichtern. Mit diesem Werkzeug können u.a. über Synonymverknüpfungen gleiche Begriffe zu bestehenden Schlagworten, Kategorien und Orten vergeben und in pixafe übertragen werden. Dies ist wichtig, wenn in einem Archiv von anderen Personen als dem Archivar selbst gesucht werden soll, da diese häufig abweichende Schlagworte oder Kategorien eingeben und damit weniger Treffer erzielen, falls Synonyme nicht automatisch ermittelt werden.
Neu ist auch die grafische Suchfunktion, mit der gezielt nach schlecht beschrifteten Bildern gesucht werden kann, um diese ausführlicher zu verschlagworten. Darüber wurden zahlreiche Verbesserungen bereits vorhandener Funktionen und Änderungen umgesetzt, die in den vergangenen eineinhalb Jahren von Anwendern gewünscht wurden.
Ab der neuen Version 6 ist pixafe auch mit Windows Vista kompatibel. Zudem wurde auf vielfachen Wunsch ein Image zur Nutzung von pixafe auf Apple OSX (Leopard) vorbereitet.
Die Einzelplatzversion der Bilddatenbank gibt es ab 89 Euro zuzüglich Mwst. Weitere Informationen zu pixafe und den aktuellen Neuerungen finden Sie hier.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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