Software

OnOne erweitert Bildbearbeitungspaket

Die englische Version der Perfect Photo Suite mit Plug-Ins für Photoshop, Lightroom und Aperture wurde verbessert und ist überwiegend auch ohne Photoshop einsetzbar.

OnOne Software hat eine neue Version seines Bildbearbeitungspaketes Plug-In-Suite 5 veröffentlicht. Der Nachfolger bekommt neben dem neuen Namen ? Perfect Photo Suite 5.5? mehr Unabhängigkeit aber auch eine bessere Kompatibilität mit Photoshop CS5. Ergänzt wurde das Paket um das neue Lightroom- und Aperture-Plug-In Perfect Layers 1. Darüber hinaus gibt es Detailverbesserungen in Einzelkomponenten.
Plug-Ins jetzt auch unplugged 
Alle Plug-Ins  der neuen Suite sind kompatibel mit Photoshop CS5, Adobe Lightroom und Apple Aperture. Ab sofort haben Anwender bei 5 von 7 Programmen aber die Wahl, ob sie diese wie gewohnt als Plug-In oder als eigenständige Anwendung nutzen möchten. Die Programme Focal Point 2, PhotoTune 3, PhotoFrame 4.6 und Perfect Resize 7 sowie das neueste Produkt Perfect Layers 1 arbeiten als Standalone-Versionen, ohne dass eine andere Software gestartet werden muss. MaskPro 4.1 und PhotoTools 2.6 arbeiten wie bisher im Zusammenspiel mit Photoshop, Lightroom oder Aperture, wurden aber in Details verbessert.
Das neue Perfect Layers 1
Das als 7. Programm hinzugekommene ?Perfect Layers 1? bietet einen einfachen und schnellen Weg, Bilder mit mehreren Ebenen in Lightroom oder Aperture zu erstellen und zu öffnen. Im Ebenen-Workflow können mit Perfect Layers 1 Bilder mit mehreren Ebenen als kompatible Dateien für Photoshop erstellt werden, um sie anschließend weiter zu bearbeiten. Perfect Layers 1 soll in Kürze erhältlich sein ? laut Anbieter Abfang 2011. Registrierte Kunden der Perfect Photo Suite 5.5 erhalten das Programm nachträglich als kostenlosen Download.
Von Genuine Fractals zu Perfect Resize 7
Darüber hinaus enthält das Programmpaket mit dem neuen Perfect Resize 7 die nächste Generation von Genuine Fractals, das doppelt so schnell arbeiten soll. Perfect Resize 7 kann jetzt auch zur Vergrößerung von Bildern in Lightroom und Aperture eingesetzt werden. Hinzu gekommen sind neue Weich- und Scharfzeichner, um bessere Ergebnisse bei der Bildskalierung zu erzielen. Neu ist auch ein Lupenwerkzeug, das zu jedem Zeitpunkt eine 1:1 Echtzeitvorschau auf das vergrößerte Bild ermöglicht.
PhotoTools 2.6 mit zahlreichen neuen Effekten
PhotoTools 2.6 enthält über ein Dutzend neuer Effekte und Verbesserungsmöglichkeiten für Bilder in Lightroom und Aperture. Mit dem FocuBug, das auf der Technik von FocalPoint beruht, können gezielt Effekte auf Bilder gelegt werden. Zur Verfügung stehen 300 professionelle fotografische Effekte, die kombiniert werden können. Für schnelle Ergebnisse sind fertige Voreinstellungen abrufbar.
PhotoTune 3, MaskPro 4.1, FocalPoint 2 und PhotoFrame 4.6
PhotoTune 3 bietet ähnliche Effekte wie die Variationsfilter in Photoshop, erlaubt aber bei Dynamikumfang, Farbton und Schärfe mehr Kontrolle, ohne sich mit komplizierten Tonwert- und Farbeinstellungen auseinander setzen zu müssen. Besonders bei Bildern mit Mischlicht und schwierigem Weißabgleich ermöglicht PhotoTune 3 ? auch ohne besondere Kenntnisse der Gradiationskurven ? Tonwertkorrekturen in zwei Schritten. Farbkorrekturen von Hauttönen sollen sich mit einem einzigen Klick durchgeführen lassen. Anspruchsvollere Anwender können die Einstellungen von Schärfe, Tonwert und Farbe separat vornehmen.
PhotoFrame für Rahmen- und Fotoeffekte bringt in der neuen Version 4.6 zusätzliche Hintergründe und fertige Album-Layouts mit.
Das Maskierungs-Plug-In Mask Pro 4.1 und das Programm FocalPoint 2 zur Manipulation der Schärfentiefe wurden unverändert übernommen.
Die Perfect Photo Suite 5.5 gibt es für Mac OS X (ab 10.5) und Windows (ab XP).Voraussetzung ist eine OpenGL 2.0-fähige Grafikkarte mit 256 MB zugewiesenem VRAM bei einer Auflösung von 1280×800 oder besser. Die Programme erfordern eine Aktivierung per Internet.
Die Perfect Photo Suite 5.5 ist bei Globell B.V. für 459 Euro bzw. als Upgrade für 180 Euro erhältlich. Das Update von Version 5.0 ist kostenlos.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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