HDR-Tonung
Photoshop CS5 verfügt über einen Pseudo-HDR-Dialog, mit dem sich jedes Bild ?hdr?-en lässt.
Alle neuen Funktionen von Photoshop CS5 und Lightroom 3 erklären wir in einem 20-Seiten-Special in der neuen DOCMA, die ab 14. April im Handel erhältlich ist. Wer es bequem liebt, kann das Heft natürlich auch bei uns im
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Die gute Nachricht für alle Detailverliebten lautet: Photoshop CS5 verfügt über einen Pseudo-HDR-Dialog, mit dem sich jedes Bild ?hdr?-en lässt. Was bei JPEGs wegen des dem Format zugrundeliegenden 8-Bit-Farbraums nur Effekthascherei bleibt, ist für entwickelte 16-Bit-Raws eine nicht zu unterschätzende Kontrastkur, die wirklich alles aus der Belichtung herauskitzelt. Neben den drei bisher schon bekannten und wenig funktionalen HDR-Umwandlungsmethoden steht die ?Lokale Anpassung? mit sieben neuen Einstellungsparametern für die Herausarbeitung von Details und zur Einwirkung auf die Belichtung parat.
Da diese Funktion das Bild zunächst in den 32-Bit-Modus umrechnet, bevor bei der Rückumwandlung des Tonemapping vorgenommen wird, funktioniert der Dialog nur mit Bildern auf einer Ebene. Wer die Technik in Multi-Layer-Dateien nutzen will, kommt also nicht umhin, zunächst ein Bildduplikat anzulegen, die HDR-Tonung darauf anzuwenden und das Ergebnis anschließend als Ebene via Zwischenablage in das Mehrebenen-Dokument zurückzukopieren. Dann erst können die Kontrastverstärkungen per Ebenenmaske an den gewünschten Stellen aufgetragen werden. Mit dieser Funktion kommt Photoshop zwar noch nicht auf Augenhöhe mit Spezialtools wie Photomatix, doch hat es durch die fast nahtlose Integration der Pseudo-HDR-Funktion merklich aufgeholt.