Software

Abfotografieren statt scannen

Die Software ?Cam to Scan? hilft bei der nachträglichen Optimierung abfotografierter Dokumente und bei der Korrektur optischer Verzerrungen.

Durch den Boom der Digitalfotografie sind Digitalkameras mittlerweile sehr viel weiter verbreitet als Scanner ? was gerade bei beruflichen Reisen dazu führt, dass Dokumente häufiger abfotografiert als eingescannt werden. Die neue Software ?Cam to Scan? soll dabei helfen, abfotografierte Dokumente so zu optimieren, dass sie qualitativ mit einem Scan vergleichbar sind. Auch Vorlagen, die sich wie gerahmte Bilder oder fest eingebaute Anzeigen aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht einscannen lassen, können so digitalisiert werden.
Nach Angaben der Entwickler entzerrt die für Mac und Windows erhältliche Software das digitale Bild einer Vorlage auf deren ursprüngliche, rechtwinklige Form und korrigiert den Kontrast, so dass das Ergebnis als qualitativ hochwertiges und professionelles Dokument verwendet werden kann. Beim Design der innovativen Anwendung wurde insbesondere auf eine einfache Bedienung Wert gelegt: Zum Entzerren einer Vorlage genügt es, ihren Umriss mit wenigen Mausklicks festzulegen. So lassen sich alle denkbaren Arten von Verzerrungen auf einfache Art und Weise auch von unerfahrenen Anwendern korrigieren.
Mit der Helligkeitskorrektur können zudem Farbstiche entfernt sowie und eine ungleichmäßige Ausleuchtung kompensiert werden. Darüber hinaus kann die Software zur Korrektur von Perspektivenverzerrungen (stürzenden Linien), und Linsenverzeichnungen eingesetzt werden. Diese insbesondere bei Gebäudefotografien und Weitwinkelaufnahmen störenden Verzerrungen lassen sich auf ähnliche Art und Weise korrigieren wie abfotografierte Dokumente.
Cam to Scan ist auf den Internetseiten des Herstellers zu einem Preis von 29,95 Euro für alle gängigen Betriebssysteme erhältlich. Zum Testen wird eine kostenlose Demoversion angeboten.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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