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»DOCMA gegen Corona« – zwei Wochen im Einsatz für die Wissenschaft

DOCMA gegen Corona

Bei »DOCMA gegen Corona« haben wir inzwischen 44 Spender, die mit ihrer Team-Leistung nun auf Platz 3395. weltweit stehen. Damit konnten wir bereits so „namhafte“ Teams, wie das »Rockford Center For Supercomputing« hinter uns lassen. Der dortige Administrator »MrPotatoHead« hat allerdings auch schon seit 50 Tagen keine Spenden mehr abgeliefert. Aus der Team-Nummer 35247 lässt sich aber folgern, das dieses Team schon sehr lange gespendet hatte. 

Neuere Teamnummern fangen bei 250000+ an…

… daher ist beispielsweise unsere Nummer 261920. Mit unserer Spende liegen wir zwar deutlich hinter den Spendern des Teams »Heise Falter« (TN 251999 im Moment Platz 78.), aber die „Belohnungspunkte“ sind ja auch nur das Zuckerbrot bei diesem „Spiel“, das einen so furchtbaren Anlass hat. Und das für mich eine erstrebenswerte Art der „Globalisierung“ bietet, sich als Person oder Team an der Bearbeitung eines Problems zu beteiligen.

Das gesamte Folding@home-Netzwerk …

… liefert inzwischen eine theoretische Leistung von 1,35 ExaFLOPS und somit 0,027 ExaFLOP mehr als noch vor 2 Wochen. Hört sich winzig an, entspricht aber ungefähr der theoretischen Leistung des größten deutschen Supercomputers „SuperMUC NG“, der auch die Nummer 9 in der TOP500-Liste für Supercomputer hält. 
Zwar bauen viele Nationen (USA, China, Taiwan, EU, Japan und Indien), weiterhin an ihren Exascale-Maschinen, aber von den prognostiziertem ersten Implementierungen in 2020 wird man sich, sicherlich auch wegen der Coronakrise, verabschieden müssen. 

Wir geben den Forschern … 

… im Moment also als Einzige das notwendige Werkzeug an die Hand, um das zu tun, was im Krieg immer Vorrang hat. Möglichst großes Wissen über den „Feind“ zu gewinnen, also Spionage zu betreiben.
Leider helfen uns die üblichen Werkzeuge (Beobachtung), aufgrund der Winzigkeit des Gegners, nicht. Da im Moment keines der zur Verfügung stehenden Mikroskope in diesem Bereich ein bildgebendes Verfahren zur Lösung des Problems ermöglicht. 

Weitere Informationen …

… zu der allgemeinen technologischen Herausforderung des Exascale-Computings finden sich in der englischsprachigen wikipedia – diverse Informationen, unter anderem auch dieser Hinweis:

„Das Exascale-Computing wäre eine bedeutende Errungenschaft in der Computertechnik, da ein Exascale-Computer eine Rechenleistung in der Größenordnung der geschätzten Rechenleistung des menschlichen Gehirns auf neuronaler Ebene hätte.

Von Nina – Eigenes Werk, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=282496

Da Folding@home aber, als Basis-Architektur, ein Client-Server Modell abbildet, gibt es keinen Grund zu fürchten, dass sich daraus, auf wundersame Art und Weise, eine nicht zu kontrollierende, künstliche Intelligenz ergibt. Das Projekt gleicht da eher dem Prinzip der Versklavung. Man beachte, dass dieses Prinzip auch schon den Ägyptern zu architektonischen Meisterleistungen verholfen hat.

Und wem das alles zu theoretisch ist, …

… der schließt sich einfach unserem Team an und kann sich mit dem guten Gewissen, sein Möglichstes gegen den Virus in die Waagschale geworfen zu haben, an den nun angekündigten Lockerungen erfreuen.

Eine abschließende Bitte noch!

Teammitglieder, die in der nun bald anstehenden ersten Auswertungs-runde beteiligt werden wollen, müssen sich bitte unter Angabe ihres Pseudonyms (DOCMA_…) mit einem Mail an fah@docma.info wenden. Da wir aus verständlichen Gründen keine Belohnungen an Anonyme verteilen können.
Selbstverständlich nehmen wir aber auch weiterhin, äußerst gern Spenden von „Unbekannten“, also anonymen Rechenleistungsspendern entgegen.  


»DOCMA gegen Corona« – Bleibt gesund & happy folding!


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