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Buchtipp: Zeichen

Hier erfahren Gestalter und Fotografen, wie bildhafte Sprache funktioniert.

Wie entsteht Bedeutung? Das ist keine Frage, die abstrakt und wissenschaftlich sein muss. Schließlich sollte jeder Grafiker und Gestalter wissen, wie bildhafte Sprache funktioniert. Nur dann kann er seine Arbeit zielgerichtet ausführen.
Es gibt natürlich eine theoretische Anleitung für die Praxis. Doch schon ein kurzer Blick in die Wissenschaft der Zeichen – die Semiotik – zeigt, dass man mit mit einer großer Portion erkenntnisdürstender Neugierde ausgestattet sein muss, schon um die hochgestecken sprachlichen Hürden auf dem Weg zum Verstehen zu überwinden.
Das Buch von David Crow bedient sich einer einfacheren Annäherung: Zwar kommt auch dieser Autor nicht umhin, auf wissenschaftliche Grundlagen zurückzugreifen, doch hält er sich dabei erfeulich kurz und konzentriert sich stärker auf die visuelle Seite der Darstellung seiner Themen. Der Ansatz dürfte besonders bei Augenmenschen auf Gegenliebe stoßen, zumal die Transformation des abstrakten Wissens in gebrauchsfertige Rezepte recht gelungen erscheint.
Auch als kreativer Input eigent sich das Buch. Bei der Auseinadersetzung mit dem Thema lernt man, seine eigene Arbeit aus einer ganz anderen Persepektive zu sehen – selbst dann, wenn man im Prinzip mit den behandelten Inhalten vertraut ist.
„Zeichen“ ist eine bebilderte Odyssee in die Welt der Zeichensysteme. Man lernt Symbole systematisch zu dekodieren und erfährt viel über die Regeln der Bildsprache in Werbung, Öffentlichkeit und Subkultur.

Zeichen – Eine Einführung in die Semiotik für Grafikdesigner
von David Crow
Broschiert – Stiebner
Erscheinungsdatum: Mai 2005
EUR 36,00
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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