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»DOCMA gegen Corona« 4 Wochen knechten für unsere Forscher

DOCMA gegen Corona

Uups, wie die Zeit vergeht! Nun sind wir – »DOCMA gegen Corona« – tatsächlich schon 4 Wochen dabei, die Forschung mit unseren Spenden auf der Suche nach neuen Erkenntnissen zu unterstützen.
Und nicht ohne Stolz bleibt mit nur zu sagen – top!

Wir haben inzwischen 4,2k WUs abgearbeitet, dafür erhielten wir immerhin 48,5M Credits/Küsschen/Danke-Schöns. In der Liste der weltweiten Spender werden wir nun, mit nur 88 aktiven CPUs, auf einem in meinen Augen äußerst beachtlichen 2792. Platz aufgeführt (KW2 Platz 3395.) somit ein Aufstieg um 604. Plätze.

Damit liegt »DOCMA gegen Corona« zwar immer noch meilenweit hinter dem Team »Heise Falter«, die inzwischen den 50. Platz (KW2 Platz 78.) erreicht haben, aber dieses Team konnte inzwischen auch 15.000 CPUs zum Spenden animieren. Und damit komme ich leider auch schon zu den nicht so guten Neuigkeiten, die theoretische Gesamtleistung des Netzwerks beläuft sich inzwischen auf »nur« noch 1,28 ExaFLOPs (KW2 1,35 ExaFLOPs) und ist somit in den letzten 2 Wochen um 6% gesunken. Vielleicht liegt es hieran oder vielleicht auch daran, naja Verschwörungstheorien haben ja im Moment sowieso »Konjunktur«. Jedenfalls an uns kann es nicht gelegen haben!

Gute Nachrichten in Sachen »Impfstoff«

Die Berichte über Fortschritte zur Gewinnung eines modernen Impfstoffs, und den daran beteiligten deutschen Firmen werden zahlreicher. Und geben – auch im Angesicht der nun wieder stattfindenden »freien« Meinungsäußerung von »Impfstoffgegnern« – meiner Meinung nach tatsächlich Grund für erste Hoffnungen. Natürlich wird darauf verwiesen, das mit dieser »innovativen« Technik, die den nicht »Eingeweihten« eher an Science-Fiction als an Science erinnert, bisher noch kein einziges Präparat zugelassen wurde.


Projekt der Woche: Moonshot Designs

Prof. Vincent Voelz
Leiter des Voelz-Labor an der Temple University, früherer Postdoktorand im Vijay-Pande-Lab.

Im Laufe der letzten Woche durfte ich, und somit zwangsläufig unser Team Kapazität an Dr. Veolz spenden, er ist ein ehemaliger Postdoktorand des Pande-Labs. Den Forschungsbeitrag seines Labors beschreibt er wie folgt.

Das Voelz-Lab, an der Temple University (Philadelphia, Pennsylvania) konzentriert sich auf die Anwendung neuer Simulationsmethoden, um die Geheimnisse der Selbstorganisation von Proteinen in ihren funktionellen Falten zu lüften und die Faltungs- und Bindungseigenschaften von Proteinen und Peptidmimetika von Grund auf zu entwerfen.

Durch die nun durch das Folding@home-Projekt verfügbare Rechenkapazität, werden jetzt auch »Moonshot« Designs in die Abarbeitungsschlange eingereiht.

Zu deutsch: Ich schieße mit einer Erbsenpistole auf den Mond und gehe davon aus, das ich dort eine 1-Euro-Münze haargenau mittig treffen werde.

Oder anders: Nach dem derzeitigen Stand der Erfahrungen sind die Erfolgschancen für diese Projekte, von vornherein verschwindend gering.

Aber andererseits, erlaube ich mir die folgende Frage:

Sind der Fortschritt und die Erkenntnis, wenn nur die bekannten Herangehensweisen verwendet werden, nicht vielleicht auch deutlich kleiner?
Wer Genaueres über die hierbei verwendete Herangehensweise erfahren möchte, ist hier bestens aufgehoben.


In diesem Sinne:

Bleibt bitte gesund & Happy folding! ?

P.S.: »DOCMA gegen Corona«-Teammitglieder aufgepasst! Beim nächsten Mal gibt es dann auch wirklich die versprochenen Geschenke; letzte Rahmenbedingung ist, dass in den letzten 7 Tagen Rechenkapazität gespendet wurde. ?


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Andreas Rohde

Die Inhalte dieser Artikel spiegeln ausschließlich die persönliche Sicht des Autoren! Es besteht ausdrücklich keinerlei Zusammenhang, mit der durch die Redaktion der DOCMA publizierten und vertretenen Position.

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