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Unscharf maskieren: der Schwellenwert

schwellenwertFür den „Schwellenwert“-Regler habe ich ein anderes Bildbeispiel ausgesucht als beim Radius, weil es hier vor allem darauf ankommt, schon im Foto auftretende Störungen in Form von Rauschen – also die Auflösung von Farbflächen in deutlich unterscheidbare Bildpunkte unterschiedlicher Helligkeit und Farbe – nicht unnötig zu verstärken. Dieser Wert bestimmt, ab welcher Kontrastschwelle benachbarte Pixel nicht geschärft werden; je niedriger der „Schwellenwert“, um so stärker werden auch die Störungen hervorgehoben. Bei zu hohem Wert dagegen entsteht kaum noch eine sichtbare Kontrastanhebung. Oben sehen Sie das Originalbild, außen stark vergrößert die Spitze des Efeublattes am rechten Rand. „Stärke“ lag bei 100, „Radius“ bei 5 Pixel. Der Schwellenwert stieg von 0 über 5 auf 10 und schließlich 50 (untere Reihe).

Enzyklopaedie_schmalDieser Tipp stammt aus der 22-bändigen Photoshop-Enzyklopädie, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

 

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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