Technik

Weitwinkeloptik für Leica-S-System

Mit dem Weitwinkelobjektiv Summarit-S 2,5/35 kommt Leicas drittes Objektiv für die Spielgelreflexkamera S2 in den Handel.

Leica hat mit der Auslieferung des ursprünglich für Dezember 2009 angekündigten Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph in der Version ohne Zentralverschluss begonnen. Die 4200 Euro teure Optik ist das erste lichtstarke Weitwinkelobjektiv im Leica S-System.
Das Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. verfügt umgerechnet auf das Kleinbildsystem (Verlängerungsfaktor 0,8) über einen Bildwinkel entsprechend einer Brennweite von 28 Millimetern. Mit einer Anfangsöffnung von 1:2,5 bietet es eine deutlich höhere Lichtstärke als andere Optiken im Mittelformatsegment. Es deckt damit nicht nur die Bedürfnisse von Landschafts- und Architekturfotografen ab, sondern lässt sich auch im Studio und in der Reportage einsetzen. Die hohe Lichtstärke des Objektivs ermöglicht zudem den gezielten Einsatz von selektiver Schärfe und kommt besonders der gestaltenden Fotografie zugute.
Um einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen, verwendet Leica bei den S-Objektiven spezielle Glassorten und akzeptiert in der Fertigung extrem enge Toleranzen. Vignettierung und Bildfehler wie Verzeichnung oder chromatische Aberrationen sollen bei den Objektiven dieser Serie kaum mehr wahrnehmbar sein.
Beim Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. soll die aufwändige Bauweise mit elf Linsen in neun Gruppen (darunter zwei Asphärische Linsenoberflächen und fünf Sondergläser mit anomaler Teildispersion) und einer Hintergruppenfokussierung für gleichbleibend hohe Abbildungsleistung von Unendlich bis zur Naheinstellgrenze von 55 Zentimetern sorgen.
Das Objektiv verfügt über eine stabile Fassung und wurde aufwändig gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet.
Das Leica-Summarit-S 1:2,5/35 mm Asph. ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 4200 Euro im Fachhandel erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Leica.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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