Technik

Vom Großformatdruck zum Negativ

Mit einer kostenlosen Software von HP können Profifotografen mit der Designjet Z3200-Reihe hochwertige Großformatfotonegative erzeugen.

HP hat die kostenlose Anwendung ?Large Format Photo Negative? für Großformatfotonegative vorgestellt, die es ermöglicht, mit einem Fotodrucker der Designjet Z3200-Reihe hochwertige Kunstdrucke oder Hardcopy-Bildarchive zu erzeugen. Dazu wird von einer digitalen Bilddatei zuächst ein Fotonegativ auf einem transparenten Bedruckstoff erzeugt. Dieses kann als Vorlage für einen hochwertigen Kunstdruck bei einem großen Spektrum von klassischen, alternativen fotografischen Prozessen eingesetzt werden. Hierzu zählen Monochrom- oder Farbprozesse wie Cyanotypie, Photogravüre, Platinotypie, Dye-Transfer-Prozess, Gummibichromatverfahren und Carbrodruck. 
Die Innovation soll Kunstfotodruckern ein einfacheres Verfahren bieten, ihre Digitaldateien in hochwertige, physische Originale zu verwandeln. 
Das Schreiben digitaler Daten auf Film ist nicht neu, aber die von HP Color Scientist und dem Fotografen Angel Albarran entwickelte Anwendung ?Large Format Photo Negative? wird als eine der einfachsten, preiswertesten und hochwertigsten Lösungen auf dem Markt angepriesen. Das Softwarepaket soll im Rahmen der Photokina im September veröffentlicht werden. 
Elliott Erwitt, ein Magnum-Fotograf, der für seine eindringlichen Schwarzweißbilder bekannt ist, erstellte bereits mit diesem Verfahren limitierte Editionen einiger seiner berühmten Fotos. Mit den Großformatnegativen war er in der Lage, von vier seiner Bilder Platindrucke im Format 76 x 102 cm auf Baumwollpapier wie ?California Kiss? zu drucken. 
Weitere Informationen zu HP Designjet-Lösungen finden Sie auf der Facebook-Seite von HP für Designer.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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