Technik

Stabilisiertes Vollformatzoom

Tamron hat die Entwicklung eines lichtstarken und stabilisierten 15–30mm-Weitwinkelzooms für Vollformatkameras von Nikon, Canon und Sony angekündigt.

Das SP 15-30mm F/2.8 Di VC USD (Model A012) ist laut Tamron das erste Vollformat-Weitwinkel­zoom mit durchgehender Lichtstärke von F/2.8 und VC Bildstabilisator. Der optische Aufbau umfasst 18 Elemente in 13 Gruppen, darunter mehrere LD Glaselemente (LD?=?Low Dispersion). Aberrationen wie Farbquerfehler und geometrische Verzerrungen sollen sehr effizient kompensiert werden. Eine neu ­entwickelte Nanobeschichtung eliminiert im Verbund mit Tamrons Breitband-Antireflex-Beschichtung für Weitwinkel-Objektive typische Bildfehler wie Geisterbilder und ­Flares und sorgt somit für scharfe und kristallklare Bilder, verspricht der japanische Hersteller. Zum Schutz der großen und stark gebogenen Frontlinse vor Wasser und Schmutz verwendet Tamron erstmals eine spezielle Fluorine-Beschichtung. Die aus neun abgerundeten Lamellen bestehende Blende bildet eine kreisrunde Öffnung, selbst dann noch, wenn um zwei Schritte abgeblendet wird. Zu den weiteren Merkmalen des Zoomobjektivs gehört ein hinsichtlich Schnelligkeit und Präzision verbesserter Ultraschall-Autofokus, der jederzeit ein manuelles Eingreifen erlaubt. Bei den vorläufigen Spezifikationen nennt Tamron als kürzeste Einstellentfernung 28?cm und als maximalen Abbildungsmaßstab 1:5. Das Gewicht des SP 2,8/15-30 mm Di VC USD soll bei ca. 1?100 g liegen.
Das neue Objektiv soll vom 16. bis 21. September 2014 während der Photokina 2014 auf dem Tamron-Messestand (Halle 4.2, D10-E19) gezeigt werden.
Angaben zum Preis und zum Termin der Markteinführung machte Tamron bis Redaktionsschluss noch nicht. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Tamron.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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