Technik

Sony präsentiert alpha 200

Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas hat Sony den Nachfolger der alpha 100 vorgestellt.

Bei Serienbildaufnahmen schafft die alpha 200 laut Sony bis zu 3 Bilder pro Sekunde. Im RAW-Modus sind in Abhängigkeit von der Schreibperformance des Mediums max. 6 Aufnahmen in Serie möglich, bei gleichzeitiger JPEG-Aufzeichnung 3 Bilder, bei JPEG Fine und Standard gibt es keine Beschränkung. Als Speichermedien kommen Compact Flash-Karten vom Typ I und II, Microdrive, Memory Stick Duo, Memory Stick PRO Duo und Memory Stick Pro-HG Duo in Frage.
Die Stromversorgung erfolgt über einen ?InfoLithium-Akku?, der laut Sony genügend Power für 750 Aufnahmen (nach der CIPA Messmethode) liefert. Das verfügbare Zubehör des alpha-Systems umfasst neben einer Reihe von Objektiven Carl Zeiss Filter, externe Blitzgeräte inkl. Blitzzubehör, Fernauslösekabel, eine Sucherlupe, einen Winkelsucher für leichter zu erstellende Makrofotos und ein Schnell-Ladegerät. Für eine leichtere Handhabung lässt sich die Kamera mit dem Funktionshandgriff  VG-B30AM erweitern, der sich zudem mit zwei InfoLITHIUM-Akkus bestücken lässt.
Die Sony alpha 200 wird als Standard-Kit inkl. 18-70 mm-Objektiv für 700 Euro und als Zoom-Kit mit 18-70 mm- und 75-300 mm-Objektiv für 900 Euro angeboten. Das separate Gehäuse kostet 600 Euro.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony.
Mit der alpha 200 bringt Sony den in vielen Details überarbeiteten Nachfolger seiner ersten digitalen Spiegelreflexkamera. Wie die alpha 100 verfügt das Einsteigermodell über einen 10-Mega-Pixel-CCD-  Bildsensor im APS-C-Format, ein Anti-Staub-System, bestehend aus antitstatischer Beschichtung und CCD-Shift-Mechanismus sowie einen optischen Bildstabilisator. Das Display wurde von 2,5 auf 2,7 Zoll (6,8 cm) vergrößert, eine Live-View-Funktion ist leider nicht an Bord.
Die Leistung des BIONZ-Bildprozessors konnte laut Sony nochmals gesteigert und die Rauschminderung verbessert werden. Gegenüber ISO 1600 beim Vorgängermodell lässt sich die Empfindlichkeit bis ISO 3200 pushen. Die Rauschunterdrückung bei langer Belichtungszeit oder hohen ISO-Werten ist abschaltbar. Bei schlechten Lichtverhältnis kommt der im Gehäuse integrierte Bildstabilisator ?Super SteadyShot? zum tragen, dessen Kontroll-Algorithmus weiter verbessert wurde. Der Verwackelungsschutz erstreckt sich nun über einen Korrekturbereich von 2,5 bis 3,5 Lichtwerten (EV).
Für eine einfachere und sichere Handhabung sollen der verbesserte 9-Punkte-Autofokus mit Fadenkreuz, neuem AF-Motor und verbesserter AF-Kontrolle sowie ein je nach Kameraeinstellung und Programmwahl automatisch ausklappender Blitz sorgen. Mit sechs Programmen können die Kameraeinstellungen automatisch an verschiedene Aufnahmesituationen angepasst werden: Porträt, Landschaft, Makro, Sport/Action, Sonnenuntergang und Nachtporträt/Abendszene. Zusätzlich stehen acht Kreativ-Modi zur Verfügung. Unhabhängig davon soll die verbesserte Dynamikbereichsoptimierung (DRO) Belichtung und Kontrast für natürliche und ausgewogene Resultate optimieren.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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