Technik

Sigma SD1

Sigma hat auf der Photokina das neue Spitzenmodell seiner digitalen Spiegelreflexkameras mit 46 Megapixeln Auflösung und Foveon-Sensor vorgestellt.

Die Profi-Kamera besitzt ein leichtes und witterungsbeständiges Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung mit O-Ring-Abdichtungen für den Einsatz auch unter rauen Bedingungen. Sie ist mit einem 3-Zoll-Farbmonitor mit 460 000 Pixeln ausgestattet, der auch aus schrägem Betrachtungswinkel gut einzusehen ist. Ihr 24 x 16 mm großer Foveon-Sensor erreicht eine Auflösung von 46 Megapixeln, da die lichtempfindlichen Pixel nicht nebeneinander, sondern in 3 Schichten angeordnet sind. Der Sensor macht sich die Tatsache zunutze, dass Silizium rotes, grünes und blaues Licht in jeweils unterschiedlich Tiefen aufzeichnet, was die vollständige Aufzeichnung der Farbinformation in jedem Pixel erlaubt. Dies führt laut Sigma zu einer exakteren Aufzeichnung der Farben und zu einem höheren Detailreichtum als bei jedem herkömmlichen Bildsensor. Hierdurch sollen Farbmoirés verhindert und die Verwendung eines Low-Pass-Filters überflüssig werden.
Die Signalverarbeitung übernimmt ein Dual TRUE II-Bildverarbeitungsprozessor, dessen Algorithmus hoch aufgelöste Bilder mit fein nuancierten Farbabstufungen liefern soll. Das Autofokus-System der SD1 arbeitet mit einem 11 Felder-Doppelkreuz-Sensor. Als Speichermedium kommen ausschließlich CF-Karten vom Typ I in Frage. Zur Zeit stehen ca. 40 Sigma-Objektive zur Auswahl.
Ein Preis und ein Termin für die Markteinführung wurden von Sigma noch nicht genannt. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sigma.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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